Rauch im Treppenhaus - Feuerwehr musste Tür aufbrechen

Am heutigen Freitagvormittag gab es einen Einsatz in einem Mehrfamilienhaus in der Fröbelstraße in Goslar.

Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.
Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden am heutigen Freitag, gegen 10.30 Uhr, von Bewohnern eines Mehrfamilienhauses in der Fröbelstraße über eine Rauchentwicklung im Treppenhaus des Hauses informiert. Darüber informiert die Polizei in einer Pressemitteilung.



Da ersten Informationen zur Folge zu befürchten war, dass sich in einer im 3. Stock gelegenen Wohnung noch Personen aufhalten sollten, wurde die Wohnungstür durch die Feuerwehr geöffnet. Dort wurde ein Brand in einer "EDV-Ecke" als Ursache für die Rauchentwicklung festgestellt. Die betreffenden Geräte wurden auf den Balkon der Wohnung getragen und dort mit Kleinstmengen Wasser abgelöscht.

Hausratschaden bei zirka 5.000 Euro


Es wurde niemand verletzt, und es entstand nach erster polizeilicher Inaugenscheinnahme auch kein Gebäudeschaden. Der Hausratschaden dürfte jedoch bei zirka 5.000 Euro liegen.

Da der Wohnungsinhaber und auch keine weiteren Personen vor Ort waren, wurde die Wohnungstür durch einen Schlüsseldienst gesichert.

Haus wurde evakuiert


Die Feuerwehr schildert den Einsatz in einer Pressemitteilung folgendermaßen: Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte sei bereits dichter Rauch aus mehreren Fenstern einer Wohnung im dritten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses gequollen. Als erste Sofortmaßnahme wurde die vollständige Räumung des Gebäudes durch den Ortsbrandmeister, Udo Löprich, veranlasst, sodass die zehn zur Einsatzzeit im Haus befindlichen Personen schnell aus der Gefahrenzone gebracht werden konnten.

Parallel zur Räumung ging der erste Angriffstrupp über das Treppenhaus vor. Die Tür wurde gewaltsam geöffnet und zugleich mit einem portablen Rauchvorhang verschlossen, um das Treppenhaus weitestgehend rauchfrei zu halten, zudem wurde auch ein Lüfter eingesetzt, um das Zurückdrängen der Rauchgase durch Überdruck zu gewährleisten. Ein zweiter Angriffstrupp ging über die Drehleiter vor. Rückseitig wurde ein dritter Löschangriff durch die Besatzungen zweier weiterer wasserführender Einsatzfahrzeuge vorbereitet – dieser wurde jedoch nicht mehr gebraucht.

Die vorgehenden Trupps suchten zunächst den Brandbereich mit Wärmebildkameras ab, konnten aber keine Person in der Brandwohnung auffinden. Der eigentliche Zimmerbrand, welcher sich in einer Büroecke entwickelt hatte, konnte durch den Einsatz eines C-Rohres abgelöscht werden. Die Nachlösch- und Belüftungsarbeiten dauerten bis zirka 11.30 Uhr, anschließend konnte die Feuerwehr mit dem Rückbau beginnen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.


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