Goslar. Die Polizei Goslar konnte einen 29-jährigen Goslarer überführen, der an insgesamt 67 Autos die Reifen zerstochen hatte. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von rund 8.000 Euro.
Bereits in in den Abendstunden des 11. Dezember 2015 wurde von einer Zeugin mitgeteilt, dass im Bereich Bäckerstraße/Mauerstraße eine Person gerade die Reifen dort abgestellter Fahrzeuge zersteche (regionalHeute.de berichtete). Die daraufhin eingesetzte Streifenwagenbesatzung konnte in der Folge im Bereich Mauerstraße tatsächlich eine männliche Person feststellen, die zunächst neben einem Fahrzeug kniete, sich kurz darauf allerdings aufrichtete und weiterging. Eine Überprüfung ergab, dass es sich dabei um einen 29-jährigen Goslarer handelte, der bei einer entsprechenden Befragung unumwunden zugab, drei bis vier Reifen zerstochen zu haben. Bei der Durchsuchung konnte die Tatwaffe, ein Einhandmesser, aufgefunden und sichergestellt werden. Der Goslarer wurde aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen in den Gewahrsam der Polizeidienststelle und nach Ausnüchterung am nächsten
Tag wieder entlassen.
Bei einer Absuche im Bereich Bäckerstraße konnten noch in der Nacht zunächst 25 Fahrzeuge festgestellt werden, an denen ein oder zwei Reifen zerstochen waren; im Verlauf des Tages erhöhte sich die Zahl der betroffenen Fahrzeuge dann auf insgesamt 34. Durch die sich anschließenden akribischen und zeitaufwendigen Ermittlungen, sowie intensive Vernehmung des Beschuldigten gelang es den Beamten des zuständigen Fachkommissariats des Zentralen Kriminaldienstes, dem Goslarer sowohl diese als auch eine weitere im Stadtgebiet begangene Serie von Sachbeschädigungen nachweisen. Damals waren in der Nacht zum 7. November 2015 im Bereich der Stadtteile Georgenberg/Jürgenohl an insgesamt 33 Fahrzeugen mehrere Reifen zerstochen worden. Die Ermittlungen der eingesetzten Beamten führten letztlich zur Aufklärung von insgesamt 67 Straftaten mit einem Gesamtschaden in Höhe von rund 8.000 Euro.
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