Rotlicht-Kontrolle im Landkreis Goslar: Es ging um Zwangsprostitution

Es mussten mehrere Verfahren wegen Menschenhandels eingeleitet werden. Kontrollen fanden in Goslar, Bad Harzburg und Seesen statt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay; regionalHeute.de

Goslar. Beginnend zur Mittagszeit führten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Goslar am heutigen Donnerstag Kontrollmaßnahmen zur Durchsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes in Goslar, Seesen und Bad Harzburg unter Einbindung von Zoll und Landkreis Goslar durch. Dies teilte die Polizei mit.



Der Fokus richtete sich auf die Aufklärung und Verhinderung von Zwangsprostitution und Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung.

Den Schwerpunkt bildete die Aufhellung des Dunkelfeldes und die Bekämpfung der illegalen Prostitution. Menschenhandel stellt ein schweres Gewaltdelikt dar, bei dem die Opfer häufig schwerwiegende psychische Folgestörungen erleiden.

Verfahren wegen Menschenhandels


Die Kontrollen wurden gegen 18 Uhr beendet. Insgesamt wurden 24 Personen überprüft und diverse Strafverfahren eingeleitet, wovon mehrere Verfahren wegen Menschenhandels eingeleitet worden sind. Neben strafprozessualen Maßnahmen leiteten der Landkreis Goslar und der Zoll mehrere Verfahren in eigener Zuständigkeit ein.

"Aufgrund der oftmals schwerwiegenden Folgen für die Opfer wird das Augenmerk weiterhin auf dieses Thema gerichtet sein und weitere Kontrollen folgen lassen. Das Ergebnis des heutigen Einsatzes wird als Erfolg im Kampf gegen den Menschenhandel gewertet", so die Polizei.


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