Sanierung der Hausmülldeponie im Zeit- und Kostenrahmen


Die Arbeiten zur Stilllegung der ehemaligen Hausmülldeponie Bornhausen schreiten weiter voran. Der Zeitplan sieht weiterhin vor, in den Jahren 2019 bis 2012 die nach Deponieverordnung vorgeschriebene Oberflächenabdichtung vorzunehmen, und im Anschluss daran die rund 13,1 Millionen Euro teure Baumaßnahme abzuschließen. Foto: Landkreis Goslar
Die Arbeiten zur Stilllegung der ehemaligen Hausmülldeponie Bornhausen schreiten weiter voran. Der Zeitplan sieht weiterhin vor, in den Jahren 2019 bis 2012 die nach Deponieverordnung vorgeschriebene Oberflächenabdichtung vorzunehmen, und im Anschluss daran die rund 13,1 Millionen Euro teure Baumaßnahme abzuschließen. Foto: Landkreis Goslar | Foto: Landkreis Goslar



Goslar. Die Arbeiten zur Stilllegung der ehemaligen Hausmülldeponie Bornhausen schreiten weiter voran. Der Zeitplan sieht weiterhin vor, in den Jahren 2019 bis 2020 die nach Deponieverordnung vorgeschrieben Oberflächenabdichtung vorzunehmen, und im Anschluss daran die rund 13,1 Millionen Euro teure Baumaßnahme abzuschließen.

Nach der erfolgten Sanierung des Sickerwasserzentralschachtes und des Neubaus von zwei Sickerwasserspeichertanks mit einem Gesamtfassungsvolumen von 100 Kubikmetern in 2014, folgte im Frühjahr vergangenen Jahres die Planung zur nachhaltigen Sicherstellung der Deponieentwässerung. Dabei wurden in einem Teilbereich der Aufbau der Basisabdichtung der Hausmülldeponie und die Qualität der dort verlaufenden Drainageleitungen erkundet. Aufgrund des schlechten Zustandes der vorhandenen Drainageleitung entschieden sich die Verantwortlichen in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde, Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig (GAA), zum Einbau einer neuen rund 260 Meter langen Leitung.

Durch den Einbau oberhalb der vorhandenen Leitung sind die ordnungsgemäße Entwässerung des südlichen Deponieabschnitts sichergestellt, und die automatische Ableitung des Sickerwassers aus der gesamten Deponie dauerhaft gewährleistet. Die Baumaßnahme erstreckte sich über einen Zeitraum von rund zehn Wochen und blieb mit Baukosten in Höhe von 900.000 Euro im Kostenrahmen, der mit rund 950.000 Euro veranschlagt wurde. Ab August dieses Jahres steht nun die Sanierung des Gasfassungssystems der Deponie an. Dieser Arbeitsschritt sieht vor, eine Gasunterstation dem Stand der Technik anzupassen, einzelne Gasbrunnen zu ertüchtigen und einige Gasleitungen zu erneuen. Für diese Maßnahme wird mit Kosten in Höhe von rund 250.000 Euro gerechnet. Zusätzlich zu oben beschriebenem Vorhaben werden im Umfeld der Deponie Grundwassermessstellen eingerichtet, um sich ein Bild möglicher Umweltauswirkungen machen zu können. Die notwendigen Planungen werden gegenwärtig erstellt. Der Baubeginn soll im Herbst 2016 erfolgen. Die Kosten bewegen sich in einem Rahmen von rund 130.000 Euro.