Clausthal-Zellerfeld. Im Mai 2024 entdeckte ein Passant in einem Waldgebiet bei Clausthal-Zellerfeld einen skelettierten, menschlichen Schädel. Zu weiteren Untersuchungen wurde der Kopf in die Gerichtsmedizin in Hannover überstellt. Dann hörte man lange Zeit nichts mehr von dem Fall. Im März dieses Jahres teilte die Polizei dann auf Anfrage mit, dass DNA-Spuren gesichert wurden. Nun gibt es weitere Details.
Weitere Knochen oder Gegenstände waren seinerzeit nicht gefunden worden. Ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Schädel handelt, war genauso unklar, wie die Frage, wie der Schädel in das Waldstück in der Nähe eines Campingplatzes gelangt sein könnte und wie lange er dort bereits lag. Vor zwei Monaten hatte es dann geheißen, die DNA-Spuren würden mit den vorhandenen Datenbanken abgeglichen. Wann abschließende Ergebnisse der Untersuchungen / Ermittlungen vorliegen, sei nicht absehbar.
Nicht länger als fünf Jahre tot
Abgeschlossen ist der Fall auch jetzt noch nicht, doch die Polizei nennt auf erneute Anfrage weitere Details: "Die DNA hat ergeben, dass die verstorbene Person männlich war und der Todeszeitpunkt nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Aktuell warten wir auf das Ergebnis des Abgleichs aus den Datenbanken nicht aufgeklärter Vermisstenfälle", teilt Polizeisprecher Thorsten Ehlers mit. Wenn diese vorliegen, werde man dazu in einer Pressemitteilung berichten.