Schlichten statt richten: Stadt Goslar sucht neue Schiedspersonen

Vom Streit über den Baum auf der Grundstücksgrenze über Beleidigung und Sachbeschädigung bis zu Handgreiflichkeiten reicht die Palette der Themen.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Goslar. „Besser schlichten als richten“, weiß der Volksmund. Und in der Tat: Streitigkeiten durch Schlichtung beizulegen, ohne gleich das Gericht zu bemühen, spart Geld, Zeit und Nerven. Die Stadt Goslar sucht für die Bezirke Goslar-Nord, Goslar-Hahnenklee, Goslar-Oker und Goslar-Vienenburg ab Januar 2024 neue Schiedspersonen. Darauf weist die Stadt Goslar in einer Pressemeldung hin.



Wer engagiert und kontaktfreudig ist und sich außerdem für Rechtsfragen interessiert, erfüllt bereits wichtige Voraussetzungen. Daneben müssen die Bewerbenden mindestens 30 Jahre alt sein, dürfen nicht durch gerichtliche Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sein und sollten im Bezirk des Schiedsamtes wohnen.

Ehrenamt für fünf Jahre


Vom Streit über den Baum auf der Grundstücksgrenze über Beleidigung und Sachbeschädigung bis zu Handgreiflichkeiten: Die Konflikte, mit denen Schiedsleute konfrontiert sind, decken eine breite Palette ab. Es handelt sich um bürgerliche Rechtstreitigkeiten über Eigentumsfragen ebenso wie um Strafsachen. Das Wichtigste: Die Schiedsleute üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus und werden für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Die derzeitige Amtszeit endet am 31. Dezember 2023.

Interessierte können sich ab sofort bei der Stadt Goslar unter Telefon (05321) 704-435 informieren. Bewerbungen richten Sie bitte an die Stadt Goslar, Fachdienst Recht, Charley-Jacob-Straße 3, 38640 Goslar oder per Mail an recht@goslar.de.


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