Schlussspurt kommt zu spät – Falken verlieren in Neuwied 2:3

von Frank Vollmer


Kehren vor den wegweisenden Wochen erhobenen Hauptes heim: Brennan Bosch und die Falken. Foto: Brandes/SFBS



Braunlage/Neuwied. Die Harzer Falken kehren trotz guter Leistung bei den Bären ohne zählbares an den Wurmberg zurück. Beim Tabellensiebten unterlag man am Sonntag knapp mit 2:3. Nun kommen die wichtigen Spiele.

Schwab und Engel zünden zu spät


Eine Viertelstunde vor der Schlussirene roch es im Ice House Neuwied noch deutlich nach einer Niederlage für die Gäste aus dem Harz. In dem recht offenen Schlagabtausch war das Team von Craig Streu ganz einfach kaltschnäuziger im Abschluss und führte nach Treffern von Dominik Lascheit (18.), Josh Myers (20.) und Stephan Fröhlich (27.) 3:0.


Nun, in der Schlussphase, überschlugen sich die Ereignisse plötzlich: Kevin Undershute sah Tobias Schwab, der den Puck endlich ins Netz bugsierte. In der folgenden Hektik zogen beide Mannschaften Strafzeiten, keine konnte daraus jedoch einen Vorteil schöpfen, bis die Falken 1:41 erneut eine Powerplay-Situation zugesprochen bekamen. Dennis Wengrzik musste vom Eis und Alexander Engel traf 62 Sekunden vor dem Ende tatsächlich noch zum Anschluss.

Doch der Schlussspurt kam zu spät: Der Ausgleich wollte dem Team von Bernd Wohlmann nicht mehr gelingen. So bliebt es beim 2:3 und einer ordentlichen Vorstellung. Da weder der HSV noch Timmendorf punkten konnten, haben die sieben Punkte Vorsprung auf Platz 14 der Oberliga Bestand. Wichtige Spiele werfen nun ihre Schatten voraus: Zunächst geht es am Freitag zum Tabellenletzten Crocodiles Hamburg, am Sonntag ist der Hamburger SV zu Gast am Wurmberg.

Zahlen & Fakten


Torfolge: 3:2 (2:0/1:0/0:2)

1:0 Dominik Lascheit (ÜZ/Ochmann, Gibbons/17:53)
2:0 Josh Meyers (19:25)
3:0 Stephan Fröhlich (Tegkaev, Myers/26:33)
3:1 Tobias Schwab (Undershute/45:59)
3:2 Alexander Engel (Undershute, Bosch/58:58)