Seesen. Wie wäscht man schmutziges Wasser? Warum sind Frösche eigentlich glitschig? Und wie um alles in der Welt kommt die heiße Luft in den Föhn? Die Lebensumwelt von Kindern bietet viele Anlässe zum Forschen und Entdecken. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ setzt sich für die frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik ein – die Seesener Kindertagesstätte Am Spottberg hat das beliebte Zertifikat für ihr kontinuierliches Engagement in der Förderung früher Bildung jetzt erneut erhalten. Hierüber berichtet die Stadt Seesen in einer Pressemitteilung.
Gemeinsam mit den Kindern haben die Erzieher Regenbögen auf verschiedenste Weisen gemalt: Mal wurden die Regenbogenfarben mit Tusche gemischt, mal wurde das Wasser mit Krepppapier gefärbt oder Farben mit Pipetten in kleinen Reagenzgläsern gemixt. Viele unterschiedliche Materialien setzen hier Anreize zum Experimentieren – eine der Grundvoraussetzungen. Die Zertifizierung „Haus der kleinen Forscher“ wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogenen Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Sie wird immer für zwei Jahre verliehen, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben. „Ich freue mich, dass die Kindertagesstätte Am Spottberg die Auszeichnung erneut erhalten hat“, so Bürgermeister Erik Homann.
Normalerweise wird die Urkunde im Rahmen einer Feierstunde verbunden mit einem Tag der offenen Tür und einem Eltern-Kind-Forschungsnachmittag überreicht – coronabedingt muss die Feierstunde jedoch leider entfallen. Im Kindergarten wird deshalb im kleinen Kreis und unter Beachtung der derzeit geltenden Hygienevorschriften eine gruppeninterne kleine Feierstunde stattfinden.
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