Seesener testen E-Lastenräder bei der Cargobike Roadshow

Die Besucher konnten die bis zu 25km/h schnellen Lastenräder ausgiebig testen.

Das Roadshow-Team mit (ab 2.v.l.): Wirtschaftsförderer Tobias Heupke, Klimaschutzmanagerin Katharina Lachmann, dem stellvertretenden Bürgermeister Frank Hencken und Fachbereichsleiter Thorsten Scheerer.
Das Roadshow-Team mit (ab 2.v.l.): Wirtschaftsförderer Tobias Heupke, Klimaschutzmanagerin Katharina Lachmann, dem stellvertretenden Bürgermeister Frank Hencken und Fachbereichsleiter Thorsten Scheerer. | Foto: Stadt Seesen

Seesen. Ob Familienausflug mit zwei Kleinkindern, Großeinkauf inklusive Wasserkiste oder die Sonntagsausfahrt mit Bello: Elektrisch angetriebene Lastenräder können in sämtlichen Alltagssituationen zum Einsatz kommen. Inwiefern die sogenannten Cargobikes eine echte Alternative zum Auto sein können, davon konnten sich am vergangenen Samstag die Seesener Bürger persönlich ein Bild machen. Dies teilte die Stadt mit.



Insgesamt zwölf verschiedene Modelle standen während der Cargobike Roadshow auf dem Jacobsonplatz zur Verfügung und konnten auf Herz und Nieren getestet werden – Probefahrten auf der Jacobsonstraße inklusive.

„Als Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen konnten wir uns auf eine von insgesamt zehn Stationen in Niedersachsen und Bremen für die Cargobike Roadshow bewerben“, erklärt Klimaschutzmanagerin Katharina Lachmann das Prozedere. Seesen ist dabei die erste von insgesamt zehn Städten in Niedersachen und Bremen, in der die Cargobike Roadshow am Wochenende Halt gemacht hat. „Ziel ist es, unsere Stadt fahrradfreundlicher zu machen“, so der stellvertretende Bürgermeister Frank Hencken. „Cargobikes können dabei eine gute Alternative zum Auto darstellen – bereits im letzten Jahr wurden 235.000 Lastenräder in Deutschland verkauft. Vielleicht sind sie also schon bald die Zukunft in unseren Städten.“ Die Anschaffung eines Lastenrades will bei einem Preis im mittleren vierstelligen Bereich jedoch wohl überlegt sein.

Unabhängige Beratung


Eine ausführliche Beratung vor Ort erfolgte am Samstag nicht durch die Hersteller oder Händler, sondern durch das unabhängige Roadshow-Team, das sämtliche Funktionen der verschiedenen Modelle erklärte und Tipps zum Handling gab. Denn durch den Aufbau über dem Vorderrad sieht der Fahrer nicht wohin er lenkt – ganz anders als bei einem herkömmlichen Fahrrad. Nach kurzer Registrierung konnten die Besucher die unterschiedlichen Fahrradtypen schließlich testen: Neben klassischen Aufbauten, die zum Beispiel für gewerbliche Zwecke wie Lieferservice oder Kurierdienste genutzt werden können, standen auch Varianten mit Kindersitzen oder einer Klappvorrichtung für Getränkekisten zum Testen bereit. Auch ein Modell für Menschen mit Beeinträchtigungen konnte ausprobiert werden – durch vier Räder wird gewährleistet, dass das Lastenrad nicht umkippen kann und in jeder Situation ein stabiler Fahrkomfort sichergestellt wird.

Die Besucher nutzten die Gelegenheit der Cargobike Roadshow und testeten die bis zu 25km/h schnellen Lastenräder ausgiebig.


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