Region. Bei Schnee und Glätte fährt man am sichersten, wenn man nicht zu schnell fährt. Klar. Kommt man aber doch mal ins Rutschen, kommt bei vielen schnell Panik auf, welche die Angelegenheit erst so richtig gefährlich werden lässt. Gegen Panik hilft allerdings Wissen und Übung. Hier sind einige Tipps für eine sichere Fahrt im Winter:
Abstand: Ein angemessener Abstand zum Vorausfahrenden ist zu jeder Jahreszeit angebracht, allerdings muss bei Schnee und Glätte mit einem weitaus längerem Bremsweg gerechnet und somit auch ein größerer Abstand eingehalten werden. Bei Tempo 50 rechnet man auf einer Trockenen Strecke mit einem Reaktionsweg von 15 Metern plus einem Bremsweg mittels Gefahrenbremsung von 12,5 Metern. Auf Glatteis oder Schnee kann aus den sonst 28 Metern, schnell das vier oder fünffache werden.
Bremsen: Wenn man Bremsen muss, empfiehlt der ADAC dieses auch zu tun - Und zwar kräftig. Kommt man dabei ins Rutschen und möchte den Kurs korrigieren, etwa wenn das Fahrzeug kein Antiblockiersystem (ABS) oder Elektronisches Blockiersystem (ESP) hat, muss das Bremspedal kurz gelöst und der Kurs korrigiert werden, um dann wieder kräftig zu bremsen. Bei mit ABS oder ESP ausgestatteten Fahrzeugen ist das Kurs korrigieren auch während des Bremsens möglich.
Kurven: Trotz ABS und ESP kann es in Kurven zum Unter oder Übersteuern kommen, wenn ein Wagen zum Beispiel zu schnell in die Kurve fährt. In solchen Situationen machen Autofahrer laut ADAC drei typische Fehler: Sie lenken hektisch, bremsen zu zaghaft oder geben gar Gas. Richtig sei es an dieser Stelle schnell und kräftig auf das Bremspedal zu treten und damit einen sogenannten Bremsschlag auszuführen und am Lenkrad nur sanfte Korrekturen vorzunehmen, einige km/h Tempo-Abbau und die Kontrollierbarkeit des Fahrzeuges abzuwarten.
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