Goslar. Die Stadt Goslar ist neben den Bäumen in der Stadtforst insgesamt für rund 12.500 Bäume verantwortlich. Auf öffentlichen Flächen gibt es an Straßen über 6.800 städtische Bäume und in Grünanlagen über 5.700. Über die hierfür nötigen Baumschutzmaßnahmen berichtet die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung.
Bei den Bäumen handelt es sich hauptsächlich um die Arten Ahorn und Linde, aber auch Eichen, Kastanien, Eschen, Hainbuchen und Obstbäume sowie exotischere Arten wie Mammutbaum, Blauglockenbaum und Amber sind zu finden. Fast ein Drittel der Bäume sind über 60 Jahre alt und ein weiteres Drittel immerhin noch über 40 Jahre. Die jungen Bäume bis 15 Jahre machen sechs Prozent des Gesamtbestandes aus.
Beitrag zur Kühlung der Innenstädte
Die Pflege der Bäume habe auch durch den Klimawandel eine besondere Bedeutung erhalten. Insbesondere die Stadtbäume leisteten einen großen Beitrag zur Kühlung der Innenstädte und seien daher von unschätzbarem Wert. Sie seien aber leider auch besonderen Einflüssen ausgesetzt, wie zum Beispiel Bodenverdichtungen verursacht durch Fahrzeuge.
Die Stadt Goslar kümmere sich daher intensiv um den Baumbestand. Alle städtischen Bäume werden durch geschultes Personal regelmäßig kontrolliert: Die Straßen und Grünflächenbäume alle neun Monate, Bäume auf Spielplätze, Außenflächen von Kindertagesstätten und Schulen alle sechs Monate. Dies sei gesetzlich vorgeschrieben. Dabei erfasste Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit (Verkehrssicherungspflicht) würden umgehend an Firmen beauftragt oder auch durch die Baumkolonne des Betriebshofes ausgeführt.
Hier stehen die Bäume
Die meisten Bäume sind in der Altstadt, am Rammelsberg, am Georgenberg, in Oker und in Vienenburg zu finden. Gefolgt von den Stadtteilen Jürgenohl, Ohlhof und Steinberg. In Hahnenklee, der Baßgeige und in Jerstedt gibt es zwischen 462 und 563 Bäume und in Hahndorf kümmert sich die Stadt um 265 Bäume. Hinzu kommen noch die Bäume auf den Flächen mit waldartigem Charakter – dies sind noch einmal zirka 14.000 Bäume.
