So wird der Badespaß entspannt und sicher

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Wie man unbeschadet durch die Badesaison kommt, verrät Andrea Brandes, Schwimmmeister-Gehilfin im Aquantic Goslar. Fotos: Anke Donner
Wie man unbeschadet durch die Badesaison kommt, verrät Andrea Brandes, Schwimmmeister-Gehilfin im Aquantic Goslar. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. Wenn der Sommer mit heißen Temperaturen lockt, will die Wasserratte nur eins - den Sprung ins kühle Nass. Was man bei Schwimmen beachten sollte, damit der Spaß nicht in einem Schrecken endet, erklärt Andrea Brandes, Schwimmmeister-Gehilfin im Aquantic Goslar.

Wer hat als Kind nicht einbläut bekommen - nach dem Essen 20 Minuten zu warten, bevor es wieder ins Wasser geht. Stimmt das wirklich? Andrea Brandes sagt dazu: „Klar, sollte man mit vollem Bauch lieber nicht Schwimmen gehen. Wir wissen ja alle, wie es sich anfühlt, wenn man vollgegessen ist. In erster Linie liegt es aber im eigenen Ermessen, beziehungsweise in dem der Eltern. Sie sollten schon darauf achten, dass sich ein Schnitzel mit Pommes nicht gut im Bauch macht, wenn man gleich danach ins Wasser geht. Ein leerer Magen ist übrigens genauso schlecht.“

Damit jeder Badegast weiß, was er zu beachten hat, gibt es im Aquantic einen kleinen Flyer mit hilfreichen Tipps. Darin steht auch, dass sich die Besucher des Bads vorher abduschen sollen. „Das hat zum einen etwas mit Hygiene zu tun. Vor allem aber dient es dazu, den Körper vorher abzukühlen. Denn wenn man besonders aufgeheizt ist und dann ins kalte Wasser geht, kann es auch mal zu einem Herzinfarkt kommen“, weiß Andrea Brandt.

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Schwimmmeister-Gehilfin Andrea Brandes mit ihrer Kollegin Dagmar Hickmann. Foto: Anke Donner)



Ein weiterer Punkt, den Andrea Brandes anspricht, ist die Eigenverantwortung der Besucher. Sicher seien die Schwimmmeister dazu da, im Ernstfall zu helfen und zu retten. „Leider kommt es aber oft vor, dass Eltern ihre Kinder ohne Aufsicht lassen und einfach darauf vertrauen, dass wir da sind. Das erleben wir recht oft. Hier muss man aber ganz klar sagen, dass in erster Linie die Eltern für ihre Kinder verantwortlich sind und darauf achten müssen, dass diese nicht gefährdet werden“, sagt sie.


An guten Tagen sind im Aquantic-Freibad bis zu 2.000 Besucher, die von vier bis fünf Schwimmmeister bewacht werden. „Das ist eine sehr große Verantwortung“, so die Schwimmmeister-Gehilfin.

Weitere Tipps, wie der Badetraum nicht zum Bade-Albtraum wird:




  • Bei Gewitter das Wasser und das Freibad verlassen und den Anweisungen der Schwimmmeister folgen

  • Vor dem Sprung ins Wasser die Wassertiefe überprüfen

  • Nicht laufen, die Fliesen könnten rutschig sein und zu Unfällen führen

  • Rücksicht auf Mitschwimmer nehmen und diese nicht gefährden

  • Vor dem Gang ins Wasser abduschen

  • Nicht mit zu vollem oder leerem Magen ins Wasser

  • Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen



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