"Solidarität statt Sparzwang": Linksjugend organisiert Suppenküche

Im Rahmen eines Aktionstages wird es auch eine Kundgebung geben. Die Forderung: die Schuldenbremse soll ausgesetzt werden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Goslar/Clausthal-Zellerfeld. Am morgigen Samstag, 22. Juni, ruft die Linksjugend [‘solid], die Jugendorganisation der Partei Die Linke, zu einem Aktionstag gegen die aktuelle "Kürzungspolitik der Bundesregierung" auf. Dies teilt die Linksjugend mit.



Deutschlandweit organisierten Ortsgruppen verschiedener Städte Kundgebungen, Suppenküchen oder Infostände. "Durch das rigide Festhalten an der Schuldenbremse bleiben längst nötige Investitionen meilenweit zurück. Marode Schulen, unterfinanzierte Verkehrsbetriebe oder verfehlte Privatisierungen von Krankenhäusern scheinen in Deutschland längst zur Normalität zu gehören", kritisiert die Linksjugend.

Überzeugt ist die Linksjugend, dass dieser Investitionsstau weitergehend insbesondere Rechtsradikalen in die Hände spiele, "die erschreckend großen Teilen der Bevölkerung die einzige Alternative zum Linder'schen Sparkurs zu bieten scheinen". Mit diesem Aktionstag soll daher nun die Idee, die Schuldenbremse auszusetzen, stärker im öffentlichen Diskurs verankert werden.

Solidarität statt Sparzwang


Auch die Goslarer Gruppe der Linksjugend wird am Samstag eine Aktion veranstalten. Um 12 Uhr wird sie eine Suppenküche auf dem Marktkirchenplatz in Clausthal-Zellerfeld anbieten und zeigt sich offen für Diskussionen mit Passanten über die "Sparpolitik der Ampel-Regierung, die Schuldenbremse und auch gerne über verschiedenes anderes".


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