Stadt Goslar initiiert ersten Austausch der Klimakommunen

Im Mittelpunkt des Treffens standen Impulsvorträge, in denen die Kommunen ihre vielfältigen Klimaschutzansätze präsentierten.

Im Zeichen des Klimaschutz trafen sich kürzlich erstmalig die elf Gewinnerkommunen des Wettbewerbs „Klima kommunal 2024“ zu einem Austausch auf Arbeitsebene. Begleitet wurde die eintägige Veranstaltung von Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (4. Reihe v. o., 2. v. li.) und Thomas Malnati (5. Reihe v. o., 2. v. li.), Fachbereichsleiter Bauservice der Stadt Goslar.
Im Zeichen des Klimaschutz trafen sich kürzlich erstmalig die elf Gewinnerkommunen des Wettbewerbs „Klima kommunal 2024“ zu einem Austausch auf Arbeitsebene. Begleitet wurde die eintägige Veranstaltung von Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (4. Reihe v. o., 2. v. li.) und Thomas Malnati (5. Reihe v. o., 2. v. li.), Fachbereichsleiter Bauservice der Stadt Goslar. | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Im Rammelsberghaus kamen kürzlich im Beisein von Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner und Thomas Malnati, Fachbereichsleiter Bauservice der Stadt Goslar, die elf Gewinnerkommunen des Wettbewerbs „Klima kommunal 2024“ zu einem ersten Netzwerktreffen zusammen. Vertreter aus den Landkreisen Cuxhaven, Emsland und Göttingen sowie aus den Städten Goslar, Göttingen, Braunschweig, Hemmingen, Lohne, Nordhorn, Sehnde und der Hansestadt Stade nutzten die Veranstaltung, um sich zu aktuellen Herausforderungen und innovativen Lösungen im Klimaschutz auf der Arbeitsebene auszutauschen. Dies teilt die Stadt mit.



Im Mittelpunkt des Treffens standen Impulsvorträge, in denen die Kommunen ihre vielfältigen Klimaschutzansätze präsentierten. Thematisiert wurden unter anderem:

- Sanierung einer Sporthalle und Neubau einer Grundschulmensa nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip: Dieses Konzept setzt auf nachhaltige Kreislaufwirtschaft und eine Minimierung von Ressourcenverschwendung durch Recycling.

- Strategien für mehr Bürgerbeteiligung: Ansätze zur Einbindung der Bevölkerung in Klimaschutzmaßnahmen.

- Entwicklung eines Klimazentrums: Ein zentraler Ort für Klimabildung und -beratung. Einführung eines Klima- und Nachhaltigkeitshaushalts: Ein innovatives Konzept für die kommunale Finanzplanung.

- Ein besonderer Höhepunkt war die Präsentation des auf Künstlicher Intelligenz basierenden Goslarer Hochwasserwarnsystems (KIHWA), das vor Ort als Referenzprojekt vorgestellt wurde.

Austausch und Zusammenarbeit im Fokus


Die anschließenden Diskussionen zeigten, wie inspirierend und praxisnah die vorgestellten Projekte für die Teilnehmenden waren. Der gegenseitige Austausch half den Kommunen, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln.

Das Netzwerktreffen verdeutlichte das enorme Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Kommunen. Die positive Resonanz – sowohl inhaltlich als auch atmosphärisch – unterstrich die Bedeutung solcher Formate. Die Teilnehmer äußerten den Wunsch, weitere Treffen dieser Art in anderen Städten oder Landkreisen durchzuführen.

Wettbewerb „Klima kommunal“


Der Wettbewerb „Klima kommunal“ prämiert herausragende Klimaschutzprojekte und -ideen niedersächsischer Kommunen. Neben dem Titel „Niedersächsische Klimakommune“, der mit 25.000 Euro dotiert ist, werden auch Zukunftspreise für innovative Projektideen verliehen.

In diesem Jahr wurde die Stadt Goslar – neben dem Landkreis Cuxhaven – zur „Niedersächsischen Klimakommune 2024“ gekürt.


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