Stadt Goslar sucht einen neuen Behindertenbeauftragten

Die ehrenamtliche Stelle soll Menschen mit Handicap und die Verwaltung unterstützen.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Goslar. Die Stadt Goslar sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Nachfolger für Axel Dietsch, der sein Ehrenamt als „Behindertenbeauftragter der Stadt Goslar“ zum Ende des Jahres aus persönlichen Gründen niederlegt. Dies teilte die Stadt mit.



Der Stadtbehindertenbeauftragte fungiert als Ansprechpartner für Menschen mit Behinderungen, unterstützt die Stadtverwaltung bei der Umsetzung des Niedersächsischen Behindertengleichstellungsgesetzes und wirkt darauf hin, die Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen zu beseitigen oder zu verhindern.

„Personen mit gesunden Beinen, Augen und Ohren fallen die Hindernisse im Normalfall gar nicht auf, die Menschen mit Behinderungen überwältigen müssen“, sagt Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner. Deshalb soll jemand mit dem richtigen Gespür für potenzielle Probleme, die durch die verschiedensten Behinderungen und Beeinträchtigungen auftreten, gemeinsam mit der Verwaltung nach Lösungsmöglichkeiten suchen.

Das wird gesucht


Gesucht wird eine zuverlässige und engagierte Persönlichkeit, die Verständnis für ebendiese Belange von Menschen mit Behinderungen unabhängig von deren individueller Situation hat. Diese sollte kooperations- und teamfähig sein, um die Aufgaben in enger Abstimmung
mit der Stadtverwaltung zu erfüllen.

Ziel ist, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen.

Aufgabenbereiche


Was tut so ein ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter? Sven Busse, kommissarische Fachbereichsleitung Bürgerservice, fasst zusammen: „Dazu gehören Öffentlichkeitsarbeit, die Gestaltung regelmäßiger Beratungsangebote sowie der Kontakt zur Stadtverwaltung. Außerdem nimmt sie oder er an Sitzungen der Ratsgremien teil.“

Der Behindertenbeauftragte hat je einen nicht-stimmberechtigten Sitz im Ausschuss für Bauen und Umwelt sowie im Ausschuss für Bildung, Familie und Soziales. Für die ehrenamtliche Tätigkeit des Behindertenbeauftragten der Stadt Goslar wird eine Aufwandsentschädigung gewährt.

Bewerben


Bis zum 11. November erhoffen sich Schwerdtner und Busse aussagekräftige Bewerbungen. „Uns interessiert natürlich auch die Motivation: Warum möchte man dieses Ehrenamt wahrnehmen“, erklärt die Oberbürgermeisterin. Interessierte können sich unter dem Kennwort „Behindertenbeauftragte/r“ beim Fachdienst Bildung und Soziales, Charley-Jacob-Straße 3, bewerben. Weitere Informationen erteilt außerdem Sven Busse telefonisch unter der Rufnummer (05321) 704-204.


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