Goslar. Die Stadt Goslar bittet in einer Pressemitteilung darum, bei der Fütterung von Igeln und Vögeln im eigenen Garten aufzupassen. Waschbären und Ratten könnten damit gelockt werden.
Der Herbst ist da und mit ihm kommen die niedrigen Temperaturen. Viele Gartenbesitzer wollen etwa Vögel oder Igel bei der Nahrungssuche
unterstützen und richten Futterstellen ein. Die Stadtverwaltung mahnt in diesem Zusammenhang allerdings zur Umsicht. Denn nicht nur Spatzen, Meisen und Igel werden von dem Futter angelockt, sondern mitunter auch Schädlinge wie Ratten und Waschbären. Und wo sie ohne große Anstrengungen an Futter kommen, schlagen sie auch gern ihr Lager auf, so die Stadtverwaltung. Wohnt dann der Waschbär unter dem Dach oder die Ratte im Schuppen, sei der jeweilige Grundstücksbesitzer oder -eigentümer für die Schädlingsbekämpfung verantwortlich.
Deshalb sollten Futterquellen von vornherein vermieden werden. Dazu gehören auch nicht fachgerecht gelagerte gelbe Säcke und Komposthaufen, die unsachgemäß als Biotonne, also für Essensreste, genutzt werden. Aber auch bei Tierfütterungen auf dem eigenen
Grundstück sollte sichergestellt werden, dass nur die Tiere an das Futter kommen, für die es auch gedacht ist. Auf allen öffentlichen Flächen gilt ohnehin ein Fütterungsverbot für Wildtiere.
mehr News aus Goslar