Stadt sucht neuen Behindertenbeauftragten


Symbolbild: pixabay/Mabel Amber
Symbolbild: pixabay/Mabel Amber

Goslar. Die Stelle des oder der ehrenamtlichen Stadtbehindertenbeauftragten soll nicht länger unbesetzt bleiben. Die Stadt Goslar sucht deshalb zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Peter König, der sein Ehrenamt im August nach nur einem Jahr niedergelegt hatte. Dies berichtet die Stadt Goslar.


Der oder die Stadtbehindertenbeauftragte fungiert als Ansprechpartner für Menschen mit Behinderungen, unterstützt die Stadtverwaltung bei der Umsetzung des Niedersächsischen Behindertengleichstellungsgesetzes und wirkt darauf hin, die Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen zu beseitigen oder zu verhindern. „Leuten mit gesunden Beinen, Augen und Ohren fallen die Hindernisse im Normalfall gar nicht auf, die Menschen mit Behinderungen überwältigen müssen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. Deshalb soll jemand mit dem richtigen Gespür für potenzielle Probleme die Verwaltung unterstützen.
Gesucht wird eine zuverlässige und engagierte Persönlichkeit, die Verständnis für ebendiese Belange von Menschen mit Behinderungen unabhängig von deren individueller Situation hat. Sie oder er sollte kooperations- und teamfähig sein, um die Aufgaben in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung und dem Behindertenbeirat zu erfüllen.

"Gesellschaftliche Teilhabe von Behinderten gewährleisten"


Ziel ist, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Was tut so ein ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter? Sven Busse, Fachdienstleiter Bildung und Soziales, fasst zusammen: „Dazu gehören Öffentlichkeitsarbeit, die Gestaltung regelmäßiger Beratungsangebote sowie der Kontakt zur Stadtverwaltung. Außerdem nimmt sie oder er an Sitzungen der Ratsgremien teil.“ Die/der Behindertenbeauftragte hat je einen nicht-stimmberechtigten Sitz im Ausschuss für Bauen und Umwelt sowie im Ausschuss für Bildung, Familie und Soziales.

Bis zum 20. Dezember erhoffen sich Junk und Busse aussagekräftige Bewerbungen. „Uns interessiert natürlich auch die Motivation: Warum möchte man dieses Ehrenamt wahrnehmen“, erklärt der Oberbürgermeister. Interessierte können sich unter dem Kennwort „Behindertenbeauftragte/r“ beim Fachdienst Bildung und Soziales, Charley-Jacob-Straße 3, bewerben. Weitere Informationen erteilt außerdem Sven Busse telefonisch unter der Rufnummer (05321) 704-492.


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