Langelsheim. Die Mitgliedsvereine des Stadtjugendrings trafen sich am gestrigen Montag zum jährlichen Jugendleitertreffen. Während des Erfahrungsaustausches wurde die Sorge vieler Vereine deutlich, dass es an Betreuernachwuchs mangele. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Stadtjugendrings hervor.
Neben den Vereinsvertretern aus fast jedem Stadtteil war erstmals auch ein Vorstandsmitglied des Kreisjugendrings erschienen. Der Erfahrungsaustausch wird seit drei Jahren angeboten und bietet den Jugendleitern, Betreuern und auch Vereinsvorsitzenden eine hervorragende Plattform, um sich über dies und das auszutauschen. Uwe Voges, Vorsitzender des Stadtjugendrings, fand schnell einen wunden Punkt. Auf die Frage, ob es in den Vereinen Probleme mit der Gewinnung von Betreuern gäbe, rannte er offene Türen ein. Insbesondere die Vereine mit mehreren Mannschaften können ein Lied davon singen.
Junge Trainer sind oft nicht zu halten
Junge Betreuer sind schwierig zu finden und zu halten. Neben Schule und anderen Hobbys bleibt oft wenig Zeit für ein Ehrenamt. Wenn dann noch ein Studium in einer anderen Stadt lockt, sind die engagierten jungen Trainerinnen und Trainer nicht zu halten. Wegen dieses Trainermangels mussten bereits Altersklassen zusammengelegt werden. Das ist eine für alle Beteiligten, aber gerade für die Kinder und Jugendlichen eine ungünstige Situation. Die Vereine sind hierbei auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen. Trainerin oder Trainer zu sein, ist nicht immer schwierig. Eine Teilnehmerin sagte, dass gerade die jüngsten Mannschaften keinen Profitrainer benötigen. Jemand, der zuverlässig an einem Abend in der Woche aushilft, ist für einen Verein bereits Gold wert. Interessierte Personen können sich gerne melden und ihre Mithilfe anbieten. Kontaktdaten der Vereine sind auf den Homepages der Stadt und des Stadtjugendrings zu finden. Auch eine Kontaktaufnahme über den Stadtjugendring ist natürlich möglich.
An diesem Abend gab es auch eine gute Neuigkeit des Langelsheimer Stadtoberhaupts. Bürgermeister Henze gab bekannt, dass die Stadt ab sofort ein neues Sozial- und Citymobil besitzt. Wie bisher wird der Neunsitzer den Vereinen nach Bedarf zur Verfügung gestellt. Die Vergabe erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung. Heike Wodicka bot den Jugendgruppen erneut an, Freikarten für den Besuch eines Eishockeyspiels der EC Harzer Falken e. V. in Braunlage zu organisieren. Interessierte Vereine können sich direkt per E-Mail bei ihr unter Heike.Wodicka@t-online.de melden.
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