Stadtverwaltung startet Testballon mit Elektrofahrrädern


Jens Ansorge (Mitte) erklärt Dr. Oliver Junk (re.) und Oliver Kasties den Bordcomputer. Foto: Stadt Goslar
Jens Ansorge (Mitte) erklärt Dr. Oliver Junk (re.) und Oliver Kasties den Bordcomputer. Foto: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Die Stadt Goslar hat im wahrsten Sinne des Wortes aufgesattelt und setzt auf Elektromobilität. Statt per Pkw können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung jetzt auf dem Pedelec zu Außenterminen fahren oder zwischen den Verwaltungsstandorten pendeln, berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.






Acht Elektrofahrräder stünden die nächsten drei Jahre für den Dienstgebrauch zur Verfügung.So lange laufe der Leasing-Vertrag, den die Stadt mit der Bikeshop Ansorge GmbH aus Goslar geschlossen habe.

Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Jens Ansorge, Geschäftsführer der Bikeshop Ansorge GmbH sowie die Verwaltungsmitarbeiter Oliver Kasties und Roland Hübner hätten die Pedelecs einer Testfahrt unterzogen und damit den Dienstbetrieb eingeläutet. Die Stadt wolle das Thema Elektromobilität bei den Verwaltungsmitarbeitern sowie der Öffentlichkeit weiter ins Bewusstsein rücken, wie Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk erklärte. „Ich muss nicht überall mit dem Auto hinfahren, ich kann auch mal zum Zweirad greifen. Das ist besser für die Gesundheit und das Klima.“ Zumal man gerade bei kurzen Strecken in der Innenstadt mit dem Pkw länger unterwegs sei als mit dem Rad. Die Unterstützung durch den Elektromotor sorge außerdem dafür, dass der Radler nicht ins Schwitzen komme, so der passionierte Radfahrer Junk.

Die acht Pedelecs würden sich auf drei Standorte verteilen: die Tiefgarage in der Charley-Jacob- Straße, die Wallstraße 1b und das Goslarer Gebäudemanagement in der Rosentorstraße. Pedelecs (kurz für Pedal Electric Cycle) sind im Gegensatz zu S-Pedelecs und E-Bikes verkehrsrechtlich normalen Fahrrädern gleichgestellt. Der Elektromotor unterstütze den Fahrer nur beim Treten und bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde. Sollte sich der Testballon bewähren,sei eine Ausweitung nicht ausgeschlossen.




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