"Stechender Geruch" löst Großeinsatz der Feuerwehr aus

Die K54 zwischen Seesen und Engelade sei während des gesamten Einsatzes bis 21.30 Uhr gesperrt geblieben.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Seesen. Stechender Geruch hat am gestrigen Dienstagabend am Gelände des Baubetriebshofes der Stadt Seesen einen Großeinsatz der Feuerwehren ausgelöst. Insgesamt 40 Feuerwehrleute wurden kurz vor 20 Uhr alarmiert – darunter neben den Ortswehren Seesen und Engelade auch die Feuerwehren aus Buntenbock, Bad Harzburg und Bornhausen, die zur Messleitung des Landkreises Goslar gehören. Mit speziellen Messgeräten wurde nach der Ursache des beißenden Lack-Geruchs gesucht, den eine Anwohnerin wahrgenommen hatte. Sie klagte über Atembeschwerden und wurde von einer Notärztin untersucht. Dies berichtet die Stadt Seesen.


„Wir sind das Gelände mit mehreren Messgeräten abgegangen, aber konnten nichts feststellen“, berichtet Klaus Kiehne, der stellvertretende Stadtbrandmeister. In Abstimmung mit dem Kreisbrandmeister und dem Fachberater des Landkreises wären auch Wasserproben aus der Seckau entnommen und die Kanalschächte und Zuläufe von Mitarbeitern der Abwasserbeseitigung der Stadt Seesen untersucht worden – ergebnislos. Die Ursache des Geruchs habe zwar nicht ausfindig gemacht werden können, die Feuerwehren hätten jedoch sichergestellt, dass keine Gefahr für die Anwohner bestehe. Die K54 zwischen Seesen und Engelade sei während des gesamten Einsatzes bis 21.30 Uhr gesperrt geblieben.


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