Goslar. Bereits am vergangenen Sonntag, 19. April, gegen 20 Uhr kam es im Bereich eines Kiosks in der Klubgartenstrasse gegenüber des Bahnhofsgeländes in Goslar zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Infolge eines Streitgesprächs wurde zunächst ein 24-Jähriger mit den Fäusten gegen den Hinterkopf geschlagen und anschließend mit einem Messer bedroht. Im weiteren Verlauf des Abends gerieten die Gruppen abermals aneinander. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Demnach hätten sich drei 24-, 27- und 50 Jahre alte Goslarer im Bereich des Kiosks aufgehalten, als zunächst eine aus vier namentlich nicht
bekannten Personen bestehende Gruppe erschien. Nach einem kurzen Streitgespräch sei der 24-Jährige von einem Unbekannten mit den Fäusten gegen den Hinterkopf geschlagen worden. Ein weiterer Unbekannter habe den Mann mit einem Messer bedroht. Anschließend habe sich die Gruppe vom Ort des Geschehens entfernt.
Gegen 21:20 Uhr sei es zu einem erneuten Vorfall zwischen diesen Personengruppen gekommen, wobei die der Angreifer offenbar Unterstützung erhalten hatte. Nach Aussagen der Goslarer seien dieses Mal zahlreiche Fahrzeuge am Kiosk vorgefahren, die bislang ebenfalls unbekannten Insassen stiegen aus und schlugen ohne Vorwarnung zum Teil mit Schlagstöcken auf den 27-Jährigen ein und traktierten ihn, nachdem er zu Boden gegangen war, zudem mit Schlägen und Tritten. Diese Behandlung habe auch der 50-Jährige bei einem Schlichtungsversuch erfahren.
Danach seien die Tatverdächtigen wieder in ihre Fahrzeuge gestiegen, unter anderem zwei silberne Audi, einen dunklen BMW, einen dunklen Mercedes-Benz S-Klasse, einen dunklen VW Golf und einen dunklen Audi A 7, und fuhren in Richtung Mauerstrasse davon.
Der 27-jährige Goslarer sei bei dem Vorfall verletzt worden, nach medizinischer Erstversorgung mit dem Rettungswagen ins Goslarer Krankenhaus gebracht, von dort allerdings nach ambulanter Behandlung wieder entlassen.
Die Polizei Goslar habe die Ermittlungen dazu aufgenommen und bittet Personen, die während der lautstarken Auseinandersetzung auf die Situation aufmerksam wurden, entsprechende Beobachtungen gemacht haben bzw. Angaben über die Identität der Täter sowie zu den benutzten Fahrzeugen oder andere sachdienliche Hinweise geben können, sich unter 05321/339-0 zu melden.
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