Goslar. Die Goslarer Feuerwehr musste am Samstag zu einem Sturmeinsatz in die Innenstadt ausrücken. Eine Gerüstplane drohte durch die stürmischen Ausläufer eines Orkantiefs für größere Schaden zu sorgen. Unweit der ersten Einsatzstelle konnte eine zweite Gefahrenstelle festgestellt werden.
Am Samstagvormittag prüfte der Brandmeister vom Dienst eine Gefahrenstelle in der Kornstraße. Die Gerüstplane am Gebäude der Stadtverwaltung war an einigen Stellen eingerissen und flatterte im Wind. Weitere Kräfte der Feuerwehr wurden zur Gefahrenbeseitigung nachgefordert. Große Teile der Plane mussten vom Gerüst entfernt werden. Die noch vorhandene Planen kontrollierten die Einsatzkräfte. Während der Arbeiten machte ein Passant den Einsatzleiter auf eine weitere Gefahrenstelle am Markt aufmerksam. Mehrere Dachziegeln hatten sich gelöst und drohten herunter zu Fallen. Einsatzleiter Ullrich Kohl lies daraufhin die Drehleiter zur Einsatzstelle anrücken. Der Bereich zwischen Markt und Kornstraße muss allerdings bis auf weiteres aufgrund der vorhergesagten Wetterlage gesperrt werden. Nicht auszuschließen ist, dass sich weitere Dachziegeln, gerade bei Änderung der Windrichtung, sich lösen und so Fußgänger gefährden könnten. Ein Durchgang ist nicht möglich. Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes sperrten den Gefahrenbereich ab. Im Einsatz waren 15 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen.
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