Goslar. Der diesjährige bundesweite Aktionstag „Tag der Städtebauförderung“ ist vorbei: Am letzten Samstag fanden unter dem Motto „Wir im Quartier“ in den drei Goslarer Sanierungsgebieten „Hahnenklee – Rathausstraße“, „Jürgenohl“ sowie „Altstadt – östlicher Teil“ diverse Veranstaltungen mit Rahmenprogramm statt. Auch der Mehrgenerationen-Park in Jürgenohl wurde eröffnet. Dies teilte die Stadt mit.
Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, die ihre Jugend in Jürgenohl verbrachte, schwelgte in Kindheitserinnerung und sagte: „Ich glaube, was wir hier sehen, ist etwas ganz Besonderes“. Die Sanierung in Jürgenohl läuft unter dem Stichpunkt „Sozialer Zusammenhalt“ – gerade nach der Corona-Pandemie ein äußerst wichtiger Aspekt. Um einer Isolierung der Menschen entgegen zu wirken, wurde – auch mit öffentlicher Förderung – ein Parkprojekt initiiert. Die neue Fläche lädt mit Tischen und Bänken, Outdoor-Fitness, einer Boule-Bahn, Baumstamm-Mikado und weiteren Spielgeräten zum Verweilen und Ausprobieren ein: generationsübergreifend. Bereits zur Eröffnung mit buntem Rahmenprogramm nutzen
zahlreiche Besucher der unterschiedlichsten Altersklassen die neue Anlage.
Weitere Sanierungsgebiete
Für das Sanierungsgebiet „Hahnenklee – Rathausstraße“ wurde zentral in der Rathausstraße an einem kleinen Stand über die Städtebauförderung aufgeklärt. Besuchende wurden hierbei mithilfe von Flyern, Plakaten und eines Bildschirmes über die Städtebauförderung im Allgemeinen sowie verschiedene erfolgreiche private Maßnahmen informiert.
Im Sanierungsgebiet „Altstadt – östlicher Teil“ stand am Aktionstag unter anderem ein Rundgang mit der Stadtführergilde auf dem Programm: Zehn Personen haben daran teilgenommen. Los ging es am MachMit!Haus am Marktplatz, entlang der Abzucht über den Moritz-von-Sachsen-Platz bis zum Breiten Tor hinunter und in der Breiten Straße wieder zurück. Dabei wurden geschichtliche Hintergründe erläutert. Auf private und öffentliche Maßnahmen im Rahmen des Stadtsanierungsprozesses wurde ortsbezogen hingewiesen. Auch die Sprechstunde im Stadtteilbüro fand Anklang bei den Besuchern.
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