Teddybär-Sprechstunde Seesen: Kinder lernen Klinikalltag spielerisch kennen

Neben dem Verarzten erkrankter Kuscheltiere standen auch zahlreiche Mitmachaktionen auf dem Programm.

Ängste abbauen, Vertrauen stärken: Die Kinder haben bei der Teddybär-Sprechstunde den Klinikalltag kennengelernt.
Ängste abbauen, Vertrauen stärken: Die Kinder haben bei der Teddybär-Sprechstunde den Klinikalltag kennengelernt. | Foto: Asklepios

Seesen. Besondere Einsätze in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen: Mehr als 60 Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren kamen mit ihren „kranken“ Stofftieren an drei Terminen zur „Teddybär-Sprechstunde“. Die Vorschüler der Städtischen Kindertagesstätte Astfeld, der Kindertagesstätte „St.-Annen-Straße“ aus Seesen sowie der Kita „Am Schulplatz“ aus Seesen erlebten kürzlich einen Vormittag mit umfassenden Einblicken in den Klinik-Alltag, um ihnen die Abläufe im Krankenhaus näherzubringen. Darüber berichtet die Asklepios Klinik in einer Pressemitteilung.



Der Ablauf des Tages war abwechslungsreich und kindgerecht gestaltet: Zunächst versorgten Pflegekräfte den klinikeigenen Vorzeige-Teddy „Hubertus“, der in der inszenierten Geschichte mit dem Roller auf dem Weg in den Kindergarten gestürzt war und sich das Bein gebrochen hatte. Die Kinder übernahmen die Versorgung und lernten dabei spielerisch, wie man Verletzungen richtig behandelt. Hintergrund: Hubertus ist ein Stoff-Teddybär und Hauptfigur der Geschichte eines Kinderbuchs: „Die Erlebnisse von Teddy Hubertus“, das Mitarbeiter der Asklepios Klinik Schildautal Seesen gestaltet haben - um damit Kindern Abläufe im Krankenhaus zu zeigen und Berührungsängste zu nehmen. Danach wurden mitgebrachte Teddybären der Kinder „verarztet“. Der Höhepunkt des Tages für viele Kinder war, ihre eigenen Lieblings-Kuscheltiere fachmännisch behandeln zu lassen.

Zahlreiche Mitmachaktionen


Im Anschluss besuchten die Kinder die Rettungswache, durften einen Rettungswagen aus nächster Nähe betrachten und erhielten Einblicke in die Arbeit der Rettungskräfte. Zum Programm gehörten auch verschiedene Mitmachaktionen: Die Besucher konnten bei einem Rollstuhlparcours dabei sein, die Hilfsmittel selbst testen oder lernen, wie man Medikamente verpackt – statt echter Pillen gab es Schokolade und Gummibärchen. Auch Lotte, die angehende Therapiehündin der Asklepios Klinik Schildautal Seesen, begleitete den Vormittag und sorgte für zusätzliche Freude bei den Kindern. Zum Abschluss gab es einen Imbiss, bei dem die Kinder ihre Erlebnisse Revue passieren lassen konnten.

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