Seesen/Langelsheim. Am Montagabend, gegen 19 Uhr, wurden durch die Polizei zwei Ansammlungen von mehreren Traktoren an der Bundesstraße 82 überprüft. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
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Zunächst war ein Konvoi bestehend aus sieben Traktoren, zwei Autos und zwölf Personen an der Brücke kurz vor dem Autohof Rhüden festgestellt worden. Nach Kontaktaufnahme durch Einsatzkräfte des Polizeikommissariats Seesen mit der Personengruppe wurde die Zusammenkunft als Spontanversammlung gegen die EU-Agrarpolitik klassifiziert.
Keine Behinderung des Verkehrs
Den Teilnehmern wurde eine beschränkende Verfügung, sich nur am Fahrbahnrand aufzustellen, ausgesprochen. Dieser leisteten die Landwirte Folge. Es kam zu keinerlei Behinderungen des Verkehrs.
Transparent an Brücke
Im Rahmen der weiteren Überprüfung an der B82 wurden gegen 19:15 Uhr mehrere Trecker im Bereich der Ortschaft Astfeld festgestellt. Hier befanden sich sieben Traktoren, ein Auto und zehn Personen auf der Brücke, welche oberhalb der B82 die Ortschaft Astfeld mit einem ehemaligen Bundeswehrschießstand verbindet. Am Brückengeländer war ein zirka 1,5 mal 1,5 Meter großes Transparent mit der Aufschrift: "Sorry, Aber sonst werden wir nicht gehört" befestigt.
Die Teilnehmer dieser auch als Spontanversammlung eingestuften Zusammenkunft gaben ebenfalls an, hierdurch gegen die aktuelle Agrarpolitik der EU demonstrieren und sich mit den niederländischen Landwirten solidarisieren zu wollen. Die Personen verhielten sich ebenfalls kooperativ. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es auch hier nicht.
Die Versammlung in Astfeld war gegen 20.45 Uhr beendet. Die Versammlungsteilnehmer am Rhüdener Autohof, bei denen es sich wie in Astfeld auch um Landwirte aus der Region handelte, traten gegen 22.15 Uhr die Heimreise an.
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