Trickbetrug: Falsche Medikamentenlieferung


Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Goslar. Am Samstag den 28. Juli 2018, gegen 12 Uhr, erhielt die Angestellte einer hiesigen Gaststätte einen Anruf, angeblich von einer benachbarten Arztpraxis. Der Anrufer, eine männliche Person, bat darum, Medikamente, die in Kürze geliefert werden sollen, für die Arztpraxis anzunehmen, zu bezahlen und dann anschließend kühl zu lagern.


Dieses wurde zugesagt, teilt die Polizeiinspektion Goslar mit. Tatsächlich erschien zirka eine halbe Stunde später eine männliche Person und gab an, die Medikamente abgeben zu wollen. Für die Lieferung wurden 82 Euro bezahlt und der Empfang auch vom Boten quittiert. Da sich die Aŕztpraxis im Laufe der Woche nicht meldete, wurden die angeblichen Medikamente zur Praxis gebracht.

Hier wurde dann festgestellt, dass der Anruf nicht von der Arztpraxis gekommen war und dass sich auch keine Medikamente in der übergebenen Tüte befanden. Es handelte sich lediglich um einen Briefumschlag mit Werbeflyern von Toto/Lotto. Der "Bote" war zirka 70 Jahre alt, zirka 178 Zentimeter groß, hatte graue, kurze Haare, Stoppelbart und wirkte allgemein ungepflegt.

Hinweise:


Personen, die sachdienliche Hinweise zu der Person geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Braunlage, T. 05520-93260, in Verbindung zu setzen. Von Seiten der Polizei wird geraten, sich in einem solchen Falle bei dem Anrufer durch einen Rückruf rückzuversichern.


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