Trotz Minimal-Widerstand: CSD-Feiernde ließen sich nicht stören

Wie geplant, verlief der CSD größtenteils störungsfrei und endete mit einer "friedlichen, fröhlichen und bunten Feier auf dem Jakobikirchhof". So teilte die Polizei in ihrem Einsatzbericht mit.

Am Samstag fand der CSD in Goslar statt. (Archiv)
Am Samstag fand der CSD in Goslar statt. (Archiv) | Foto: CSD Goslar e.V.

Goslar. Der Christopher-Street-Day (CSD) als Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag für die "queere" Gemeinschaft steht für Sichtbarkeit, Akzeptanz und Vielfalt und wurde am gestrigen Samstag bereits zum vierten Mal in der Kaiserstadt Goslar durchgeführt. Im laufe der Veranstaltungen gab es nur eine kleine Störung, wie die Polizei in ihrem Bericht mitteilt.



Das diesjährige Motto lautete: "Lichtermeer der Akzeptanz - Gemeinsam strahlen wir heller!". Die Parade startete gegen 14 Uhr auf dem Parkplatz der Postbank, Klubgartenstr. 10, in Goslar und zog dann durch die Innenstadt zum Jakobikirchhof.

Auf einer dort aufgebauten Bühne fand dann eine Standortkundgebung mit mehreren Redebeiträgen und Musikdarbietungen statt. Weiterhin waren diverse Informationsstände aufgebaut. Unter anderem waren auch die Ansprechpersonen LSBTIQ+ der Polizeidirektion Braunschweig mit einem Info-Stand anwesend. Zeitweise konnten bis zu 350 Teilnehmer gezählt werden.

Störer bekamen Platzverweis


Im Einsatzverlauf konnten durch die Polizei 12 Personen am Bahnhof angetroffen werden, die offensichtlich den CSD stören wollten. Bei diesen Personen wurden die Identitäten festgestellt und Gefährderansprachen durchgeführt. Weiterhin wurden diese engmaschig durch die Polizei begleitet, sodass es nicht zu einem Aufeinandertreffen mit Teilnehmern des CSD kam. Auf Grund der engmaschigen Begleitung verließen die Personen Goslar im Laufe des Nachmittags wieder.

"Der CSD selber verlief völlig störungsfrei und endete mit einer friedlichen, fröhlichen und bunten Feier auf dem Jakobikirchhof", so die Polizei.


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