Seesen. Ein 57-jähriger Bockenemer zeigte am Dienstag bei der Polizei in Seesen einen Warenkreditbetrug zu seinem Nachteil an. Dabei hatte sich ein unbekannter Täter Zugriff auf den E-Mail-Account des Geschädigten verschafft und über diesen Dienstleistungen im Webshop für Spielekonsolen bestellt. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Es entstand ein Gesamtschaden von zirka 150 Euro. Doch damit nicht genug: Der Geschädigte erhielt Nachrichten mit erpresserischem Inhalt, welche dazu aufforderten, weitere Geldsummen zu zahlen. Diesen Aufforderungen kam der 57-Jährige allerdings nicht nach. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Als Paketzusteller ausgegeben
Ein weiterer Fall aus dem Bereich Internet-Kriminalität ereignete sich am gestrigen Dienstag. Ein Anrufer gab sich kurz vor 14 Uhr gegenüber einer 28-jährigen Seesenerin als Paketzusteller aus. Ein vermeintliches Paket wurde angekündigt. Da die 28-Jährige zum betreffenden Zeitpunkt nicht Zuhause war, wurde per E-Mail mittels eines Einmalpasswortes ein Abstell-Okay generiert.
Das Einmalpasswort wurde dem angeblichen Paketzusteller genannt, woraufhin die Geschädigte eine E-Mail von ihrem Mobilfunkanbieter erhielt, welcher ihr den Kauf einer neuen SIM-Karte bestätigte. Einen Kauf habe sie zuvor allerdings nicht aktiv getätigt. Da die 28-Jährige umgehend den Kauf stornierte, konnte bislang kein finanzieller Schaden festgestellt werden.
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