Seesen. Laut einer Pressemitteilung der Polizei Seesen kam es auf dem jüdischen Friedhof der Harzstadt zu mehreren Akten von Vandalismus. Dies sei erst aufgefallen, als ein Oldenburger Rabbiner den Friedhof besucht habe und die Schäden der Polizei gemeldet habe. Auf Anfrage von regionalHeute.de bestätigt die Polizei Seesen, dass die Ermittler aktuell keine Hinweise auf einen antisemitischen Hintergrund der Taten hätten.
Am gestrigen Freitag sei dem Polizeikommissariat Seesen durch einen Oldenburger Rabbiner gemeldet worden, dass er bei einem Besuch des Jüdischen Friedhofes in Seesen festgestellt habe, dass bei vier Grabstätten jeweils die vorderen Grabeinfassungen umgestoßen worden seien. Außerdem sei eine Einlegearbeit aus Porzellan beschädigt worden.
Aufgrund erster Ermittlungen habe die Polizei den Tatzeitraum auf die Zeit vom 26. Februar bis zum 12. März eingrenzen können. Wer Hinweise zum bislang unbekannten Täter und/oder Tatgeschehen geben kann wird gebeten, sich mit der Polizei Seesen unter 05381/9440 in Verbindung zu setzen.
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