Unmenschliche Abschiebungen – nicht in unserem Namen!


Archivfoto: Alec Pein
Archivfoto: Alec Pein | Foto: Alec Pein

Goslar. Am Dienstag, 21. März um 19 Uhr, lädt Leben in der Fremde e.V. in einer an dieser Stelle veröffentlichten Pressemitteilung in den Gemeindesaal der Frankenberger Kirchengemeinde, Goslar, Frankenberger Plan 4-5, zu einem Diskussionsabend ein.


Nicht nur im Bundesgebiet, sondern auch im Landkreis Goslar finden Abschiebungen von schutzsuchenden Flüchtlingen statt. Schon im November 2016 haben wir zusammen mit der AG-Migration einen Appell gegen Abschiebungen verfasst und an Politiker von Kommune, Land und Bund weitergeleitet. Die Antworten, die wir erhalten haben, wollen wir zur Diskussion stellen und weitere Aktionen gegen inhumane Abschiebungen bis zum Wahltag, dem 24. September, planen.

Deshalb laden wir ein zu einem Diskussionsabend:



Die Bundesregierung hat mit ihrer verstärkten Abschiebepolitik eine Kehrtwende in der Flüchtlingspolitik vollzogen. Auf dem Rücken der Menschen, die vor Krieg und gesellschaftlicher Ausgrenzung geflohen sind, versucht sie offenbar, die Klientel für sich zu gewinnen, die sich aus verschiedensten Gründen dem rechten Spektrum zugewandt hat. Das ist erbärmlich. Wir fühlten uns aufgerufen, Flüchtlingen zu helfen, die sich in einem nie da gewesenen Ausmaß unser Land als sicheren Hafen ausgesucht hatten. Nun sollen wir hinnehmen, dass genau dieselben, die uns um Hilfe baten, nun diese Geflüchteten auf zum Teil unmenschliche Weise sogar in Kriegsgebiete abschieben.

Wir lehnen diese Politik ab und wollen das auch öffentlich kundtun. Politik und Verwaltung brauchen unsere helfenden Hände in der Flüchtlingsarbeit. Unseren klaren kritischen Verstand lassen wir uns dabei nicht verbieten.


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