Unseriöse Angebote im Briefkasten: Polizei mahnt zur Wachsamkeit

Mit dem Beginn der Frühlingszeit beginnen Unkraut, Rasen und Sträucher zu wachsen. Betrüger nutzen dies mit unseriösen Arbeitsangeboten aus.

Symbolbild: pixabay
Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Goslar. Wie bei dem sogenannten "Enkeltrick" warnt die Polizei nun vor einer neuen Betrugsmasche. Diese reicht von einem Angebot in Form eines Flyers zur Erledigung anfallender Gartenarbeiten bis hin zu direkter Kontaktaufnahme.



Die Betrüger würden laut Pressemitteilung der Polizei in Wohngebieten Flyer verteilen, in denen professionelle Garten- oder Reinigungsarbeiten zu vermeintlich günstigen Preisen angeboten werden. Auf den ersten Blick wirken diese Angebote seriös – doch der Schein trügt oft. Ein fehlendes oder unvollständiges Impressum, keine konkreten Kontaktangaben oder gar eine ausländische Telefonnummer können erste Warnzeichen sein. Auch geforderte Vorauszahlungen oder ungewöhnlich hohe Anzahlungen vor Arbeitsbeginn sollten stutzig machen. Anwohner sollten anhand von bestimmten Kriterien genau prüfen, ob ein solches Angebot wirklich seriös und kein Betrug vorliegt.

Direkte Kontaktaufnahme: Fremde Fahrzeuge, dubioses Auftreten


Noch dreister agieren Tätergruppen, die direkt bei potenziellen Opfern an der Haustür klingeln. Meist treten sie sehr freundlich und hilfsbereit auf, bieten ihre Dienste spontan an – oft mit dem Hinweis, "gerade in der Nähe gearbeitet" zu haben. Auffällig ist dabei häufig ein Fahrzeug mit fremdem oder ausländischem Kennzeichen sowie das Fehlen von Visitenkarten oder anderer professioneller Unterlagen. Auch hier gilt: Keine Barzahlung im Voraus, keine übereilten Zusagen. Im Zweifel solle stattdessen die Polizei informiert werden.

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