Goslar. Eine Jugendschutzkontrolle haben der Landkreis Goslar mit den Bereichen Jugendschutz und Ordnungsbehörde und die Polizeiinspektion Goslar am Freitagabend auf und um das Goslarer Schützenfest herum durchgeführt. Überprüft wurden die Jugendlichen und die Gewerbetreibenden. Die Zielrichtung an den Verkaufsstellen war die Einhaltung der Regelungen des Jugendschutzgesetzes, insbesondere der Verkauf von Alkohol und Nikotin an Jugendliche.
Ein erfreuliches Ergebnis: Die angesprochenen Jugendlichen auf dem Festplatz und in den angrenzenden Grünanlagen zeigten einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol und Nikotin. Viele wussten bereits, wie eine solche Kontrolle abläuft. Nur ein Jugendlicher wurde des Platzes verwiesen, einzelne Zigaretten wurden. Seit einigen Jahren ist ein deutlicher Rückgang von alkoholisierten Jugendlichen in der Öffentlichkeit festzustellen. Die stetigen Kontrollen und die Prävention von dem Landkreis und der Polizei Goslar scheinen Wirkung zu zeigen.
Bei der Überprüfung der Gewerbetreibenden durch Mitarbeiter des Fachbereichs Ordnung, Verkehr und Rettungswesen (Landkreis Goslar) auf dem Schützenfestgelände wurden neun Verstöße festgestellt. Die Betreiber müssen jeweils mit einem Bußgeld in Höhe von ca. 75 Euro rechnen, weil der der Aushang des Jugendschutzgesetzes fehlte.
Sowohl die Jugendlichen als auch die Erwachsenen reagierten insgesamt überwiegend positiv auf die Überprüfungen. Die Polizei wird die Kontrollen auch an den kommenden Schützenfesttagen fortführen.
Nicht so erfreulich war die Kontrolle für einen 16 und 18 Jahre alten Schützenfestbesucher. Sie stehen im Verdacht, Betäubungsmittel erworben zu haben. Gegen sie und den mutmaßlichen 22 Jahre alten Verkäufer aus Goslar wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
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