Bad Harzburg. Im Fall des heute vormittag in Bad Harzburg gefundenen Schwerverletzten konnte die Polizei am heutigen Abend gegen 18 Uhr zwei Tatverdächtige am Bahnhof in Goslar festnehmen. Das berichtet die Polizeiinspektion Goslar.
Der 21-jährige Mann, der in dem Haus wohnhaft ist, wurde mit einer stark blutenden Wunde am Halsbereich vor Ort notärztlich behandelt und anschließend im Krankenhaus operiert. Der lebensbedrohliche Gesundheitszustand dauert noch an.
Streit ging der Gewalttat voran
Die sofort eingeleiteten Ermittlungen ergaben, dass es kurz zuvor zu einem Streit des Opfers mit einem anderen Mann gekommen sein soll. Dieser sei in Begleitung einer weiblichen Person bei dem Opfer erschienen. Die Hintergründe des Streits sind noch nicht geklärt. Im Zuge dieses Streites erlitt das Opfer mit einem noch nicht bekannten Gegenstand die Verletzungen im Halsbereich.
Der Mann und seine weibliche Begleitung flüchteten anschließend aus dem Haus. Durch intensive Ermittlungen der Polizei im privaten Umfeld des Opfers und gute Zeugenaussagen konnten recht schnell die Personalien des Tatverdächtigen und seiner Begleiterin festgestellt werden.
Verdächtige saßen im Zug Richtung Seesen
Hierbei handelt es sich um einen 23-jährigen Mann, der zuletzt in Langelsheim wohnhaft war, sowie um eine 16-jährige Jugendliche aus Bad Harzburg. Letztlich gelang es am späten Nachmittag durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, auch den Aufenthaltsort des Pärchens zu lokalisieren. Um 17.55 Uhr gelang es den eingesetzten Kräften der Polizeiinspektion Goslar, die beiden Tatverdächtigen am Bahnhof Goslar, im Zug Richtung Seesen sitzend, vorläufig festzunehmen.
Die Ermittlungen dauern an weiter an.
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