Vienenburger Kettenmann erstrahlt in neuem Glanz

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Für 3.000 Euro wurde der Kettenmann in Vienenburg nun restauriert. Foto: Anke Donner
Für 3.000 Euro wurde der Kettenmann in Vienenburg nun restauriert. Foto: Anke Donner



Vienenburg. Am Dienstagnachmittag konnte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk gemeinsam mit den Sponsoren und Christoph Gutmann den restaurierten„Kettenmann“ in der Vienenburger Kaiserstraße präsentieren. 

Lange Zeit hatte man auf die Instandsetzung des Kriegsgefangenendenkmals hingearbeitet. Die Restaurierung, so erklärte Christoph Gutmann, Fachbereichsleiter Kultur bei der Stadt Goslar, war nicht ganz einfach. Lange Zeit hatten einfach keine Gelder zur Verfügung gestanden. Die Stadt Goslar konnte so schnell keine Haushaltsmittel locker machen und der Zerfall des Denkmals aus den 1950er-Jahren drohte. "Das Denkmal war in einem bedenklichen Zustand. Die Schäden hatten sich über drei oder vier Jahrzehnte entwickelt. Lange konnte man mit der Instandsetzung nicht mehr warten", so Gutmann. Da das Material, eine Steinersatzmasse, sehr anfällig für weitere Schäden war, musste schnell gehandelt werden. Und da die 3.000 Euro aus der Stadtkasse auf die Schnelle nicht verfügbar waren, machte sich Gutmann auf die Suche nach Sponsoren. Das Vorhaben glückte und so konnte das Kriegsdenkmal, das der Bildhauer Hans-Hasso Korn schuf, zum größten Teil durch Vienenburger Sponsoren restauriert werden. Einen weiteren Beitrag leistete die Stadt Goslar.

Geschichte erhalten


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Der Kettenmann erstrahlt in neuem Glanz. Foto: Anke Donner



Für die Unternehmer und eine privaten Spenderin war es gar keine Frage, sich an der Instandsetzung zu beteiligen. "Als der Anruf kam, haben wir ganz spontan zugesagt. So etwas muss einfach erhalten werden", erklärt Klaus Friehe (Bagger Friehe). Und auch für die anderen Unternehmer, das Autohaus Stephan, die Ingenieur-Büros Fulst und Damer und Partner, sowie die Tochter des ehemaligen Vienenburger Lehrers Erich Erlacher, war es eine Selbstverständlichkeit, hier zu helfen. Für den Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk ist die Restaurierung ein wichtiger Schritt, um Geschichte lebendig zu halten. "Danke, dass Sie so hemdsärmelig eingestiegen sind", dankte er Gutmann für dessen Engagement. "Mir war wichtig, dass man es jetzt macht und nicht wartet, bis das Denkmal aus Sicherheitsgründen abgebaut werden muss. Es ist wichtig, dass man Geschichte weiterträgt. Und es ist ein tolles Bekenntnis unserer Unternehmen zur Stadt und zur Geschichte zu stehen. Besser geht es nicht. besser kann eine Kooperation zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerschaft nicht funktionieren", so Junk und dankte allen Beteiligten für die Unterstützung.


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