Goslar. „In Niedersachsen wurde das Volksbegehren „Artenvielfalt“ gestartet, an dem Die Linke, die Grünen, der BUND, der NABU und andere beteiligt sind. Wir wollen mehr Blühstreifen und Hecken in der Landschaft, den Schutz von Gewässern und Wiesen sowie einen natürlichen Wald. Die konventionelle Landwirtschaft trägt besonders zum Artensterben bei. Daher sollen die Landwirte bei der Umstellung auf biologische Landwirtschaft noch mehr unterstützt werden, damit in der Landschaft wieder mehr Insekten, Vögel und andere Tiere leben können. Dafür sammeln wir Unterschriften“, beschreibt Färber, der auch Sprecher der Ökologischen Plattform in der Linken ist, das Anliegen des Volksbegehrens. Dies berichtet der Linken-Ortsverband in Goslar.
„Der Linken geht es nicht um die Verteufelung der Landwirte, denn diese sind abhängig vom internationalen Agrarsystem, das durch multinationale Konzerne bestimmt wird. Die Förderrichtlinien der EU müssen geändert werden. Die Landwirte sollen nicht mehr nach Flächengröße, sondern nach ihrem Beitrag zur Umwelt gefördert werden. Die Agrarfrage ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine soziale“, ergänzt Färber den Standpunkt der Linken zur Agrarpolitik.
Am Samstag, 27. Juni sammeln die Linken von 9:30 Uhr bis 12 Uhr Unterschriften für das Volksbegehren auf dem Markt in Jürgenohl.
mehr News aus Goslar