Vom 31. Juli bis 4. August: Sommeruni in Hohegeiß


Die Sommeruniversität ist ein erlebnispädagogisches Event. Foto: Gesellschaft zur Förderung der Erlebnispädagogik (GFE)
Die Sommeruniversität ist ein erlebnispädagogisches Event. Foto: Gesellschaft zur Förderung der Erlebnispädagogik (GFE)

Hohegeiß. Vom 31. Juli bis 4. August findet die diesjährige Sommeruniversität, eine Deutschlandweit einzigartige Veranstaltung, der erlebnistage Harz in Hohegeiß statt. Zirka 100 Studierende aus ganz Deutschland treffen sich unter dem Motto „Spuren“, um gemeinsam mit Ihren zehn Professoren zu lernen, zu leben und zu arbeiten.


Eröffnet wird die Sommeruniversität durch Thomas Brych, Landrat des Landkreises Goslar, und Stefan Grote, Bürgermeister der Stadt Braunlage.
 Stefan Grote bezeichnete die erlebnistage als Jungbrunnen, welcher immer wieder frischen Wind in die Region Harz bringt. Während der Sommeruniversität leben und lernen die Studierenden in Gemeinschaftsunterkünften bei erlebnistage Harz. Auch hier steht der ganzheitliche Ansatz der erlebnistage im Vordergrund. Die Teilnehmer sind angehalten, sich in der Gemeinschaft zu organisieren. Das Konzept der Erlebnispädagogik will die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen fördern. Individuen oder eine Gruppe werden vor Herausforderungen gestellt, die gemeistert werden müssen. Im Anschluss wird das Erlebte reflektiert und in den Alltag transferiert. Herausforderungen empfinden Personen unterschiedlich. So ist für den einen die größte Herausforderung das gemeinsame Kochen mit seinen Kommilitonen und für den anderen das Erklimmen der achtzehn Meter hohen Kletterleiter.

Ziel der Sommeruniversität ist die theoretische und praktische Vermittlung der Erlebnispädagogik. Diese Woche ist auch ein gemeinsamer Austausch zwischen Dozenten und Studenten, bei dem beide Seiten profitieren – Professorinnen und Professoren als Vorbilder und Studierende als kritische unverbrauchte Denker. Holger Kolb, geschäftsführender Vorstand der GFE I erlebnistage sagt: „Die Sommeruniversität ist für uns eine herausragende Veranstaltung, die in den vergangenen Jahren internationale Beteiligung gefunden hat. Besonders ist, dass jährlich namenhafte Professoren und Dozenten aus der Erlebnispädagogik dieses Angebot gestalten und Interessierten eine wichtige Plattform für einen Austausch bieten. Ich freue mich auf eine Woche voller Energie, frische Ideen und Begeisterung für die Erlebnispädagogik.“

Jeder Teilnehmer findet seine persönliche Herausforderung


Die Sommeruniversität wird durch Mitarbeiter der erlebnistage und Professoren organisiert. Im Vordergrund der diesjährigen Veranstaltung steht die ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis. Verschiedene Themen werden in Präsentationen zur Diskussion gestellt. Zum Beispiel der Vortrag von Prof. Dr. Heike Tiemann von der Universität in Leipzig über Inklusion in der Erlebnispädagogik. Um das gelernte Wissen direkt hautnah erleben zu können, bieten die Veranstalter den Studenten und Dozenten an, erlebnispädagogische Aktionen zu testen: Problemlöseaufgaben, Klettern oder nachts alleine durch den Wald wandern - hier findet jeder seine persönliche Herausforderung. Ein besonderes Highlight wird dieses Jahr die Tour werden. Dieses Element muss von den Teilnehmern vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet werden. Ziel der Tour wird sein, einen vorgegebenen Ort mit Karte und Kompass zu erreichen, dort ein Lager aufzuschlagen, zu kochen und zu übernachten.

Veranstalter der Sommeruniversität ist die Gesellschaft zur Förderung der Erlebnispädagogik (GFE) mit ihrem Angebot erlebnistage. Der Stiftungsverein ist Deutschlands größter gemeinnütziger Anbieter von erlebnispädagogischen Kursen, Programmen und Trainings mit zirka 30.000 Teilnehmern pro Jahr. Mit seiner 31-jährigen Erfahrung in der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie in der Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen betreibt die GFE derzeit vier Standorte in Deutschland.


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