Langelsheim. Die Jugend- und Sportförderrichtlinie der Stadt, die zuletzt 2013 geändert wurde, war jetzt Gegenstand der Beratung im Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales. Hier hat die Wählergemeinschaft Langelsheim (WGL) beantragt, den Betrag der allgemeinen Jugendförderung von derzeit 7 Euro pro Jugendlichem auf 8,50 Euro und den Mindestbetrag von 75 auf 90 Euro zu erhöhen.
Der stellvertretende AusschussvorsitzenderUdo Fricke, machte deutlich, dass es Ziel der WGL ist, die Wohn- und Lebensqualität von Langelsheim nicht nur zu erhalten sondern auch zu erhöhen. Dazu seien unter anderem attraktive Freizeitangebote im Sport- und Kulturbereich erforderlich und es sei vorrangig, die vorhandenen Einrichtungen wie zum Beispiel die Sportanlagen, die Freibäder, die Schulen, die Kindergärten und die Kindertagesstätten, die Spielplätze und das Jugendzentrum zu erhalten und auszubauen. Natürlich gehöre auch die ausreichende Förderung und Unterstützung der Vereine unbedingt dazu. Auch der Bericht über die Jugendarbeit wurde beraten. Ihm ist leider zu entnehmen, dass gerade der Bevölkerungsrückgang in der Gruppe der 5 bis 15-Jährigen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung der Stadt Langelsheim überproportional hoch ist. Dem muss mit allen Mitteln entgegengewirkt werden. Eine maßvolle Erhöhung der allgemeinen Jugendförderung ist also überfällig. Nach kurzer Diskussion einigte sich der Ausschuss darauf, dem Antrag der WGL nicht nur zu folgen, sondern den Betrag der allgemeinen Jugendförderung sogar auf 9 Euro zu erhöhen. Das letzte Wort hat nun der Stadtrat.
Der WGL-Vertreter zeigte sich zufrieden: „Nachdem vor zwei Jahren bereits der jährliche Zuschuss an den Stadtjugendring auf 3.000 Euro erhöht wurde und die Gewährung eines Zuschusses zu den Bewirtschaftungskosten für die vereinseigenen Gebäude in Höhe von 25 Prozent aufgenommen wurde, kommt auch die Erhöhung der allgemeinen Jugendförderung den Vereinen zugute.“
mehr News aus Goslar