Goslar. Ein 59-jähriger Vienenburger wurde am Montag, den 21. Oktober, von einem Mann angerufen, der sich als Polizeibeamter ausgegeben hatte. Bei einem Einbruch in einem Wohngebiet habe man das Täterfahrzeug gestellt und den Namen der Ehefrau des Goslarers aufgefunden. Dies berichtet die Polizei.
Für weitere Verhaltensweise wolle man ein Treffen vereinbaren. Der Vienenburger reagierte richtig, da ihm die Masche bekannt vorgekommen war und rief bei der Polizei Goslar an. Zu einem Treffen kam es nicht. Ein Strafverfahren gegen eine unbekannte Person wegen versuchten Betrugs wurde eingeleitet. An dieser Stelle noch einmal der Hinweis: Unter Vorwänden, wie oben genanntes Beispiel zeigt, gelingt es Betrügern immer wieder, ihren Opfern mittels geschickter Gesprächsführung glaubwürdig zu vermitteln, dass ihr Geld und ihre sonstigen Wertsachen nicht sicher seien. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf- Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer selbst. Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können. Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten.
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