Warum hinter dem Rathaus Goslar ein Spielfeld für alle entstanden ist

Der innovative Spielweg soll Kinder und Erwachsene zum Mitmachen einladen.

Der Kindergarten Kunterbunt hat das Projekt „SpielRaum Goslar“ mit eröffnet und im Anschluss auch einen ersten Rundgang gestartet.
Der Kindergarten Kunterbunt hat das Projekt „SpielRaum Goslar“ mit eröffnet und im Anschluss auch einen ersten Rundgang gestartet. | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Das Projekt „SpielRaum Goslar“ wurde kürzlich – begleitet von Goslars Erstem Stadtrat Dirk Becker – auf dem Jakobikirchhof offiziell eröffnet. Das berichtet die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung.



Das Projektteam Gesa Janßen und Simon Kurze, Absolventen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, hatten dafür zuvor den Bereich vom Rosentor über den Jakobikirchhof und die Hokenstraße bis zur Rückseite des Rathauses mit bunten Straßenmarkierungen in ein Spielfeld für alle verwandelt. Ziel des Projekts ist es, die Innenstadt von Goslar durch grafische Elemente spielerisch erlebbar zu machen und die Aufenthaltsqualität sowie die Verweildauer zu steigern.

Markante Farben eingesetzt


Mit der städtischen Maßnahme werden alle Altersgruppen, besonders Kinder, angesprochen. Die markanten Farben Blau, Lila und Pink verblassen nach etwa drei Monaten von selbst und regen bis dahin zur spielerischen Interaktion an. Kinder der Kita Kunterbunt eröffneten den Parcours musikalisch und übergaben stolz ihre Zeichnungen mit Szenen aus Goslar, die als temporäre Ausstellungsstücke in Schaufenstern teilnehmender Geschäfte sowie der Tourist-Information im Rathaus präsentiert werden.

„Kinder wissen, wie man spielt“, betonte Projektleiterin Gesa Janßen. „Erwachsene hingegen müssen oft erst entdecken, dass sie sich die Zeit zum Spielen nehmen dürfen.“ Anna-Sofie Busse-Pietrzynski, Goslars Innenstadtmanagerin und federführend in der Wirtschaftsförderung der Stadt Goslar für die Umsetzung des Projekts verantwortlich, dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung: „Mit „SpielRaum Goslar“ bringen wir frischen Wind in die Innenstadt und laden alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, den städtischen Raum neu zu erleben und gemeinsam mit den Kleinsten ein Zeichen für mehr Spiel und Kreativität im Alltag zu setzen.“


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