Goslar. Am 22. Juni beginnt die Gemeinsame Vortragsreihe von Stadt und Geschichtsverein zusammen mit dem Propst in Reichweite Helmut Liersch „Wie Goslar seinen Dom verlor“. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.
Zum 1.100-jährigen Jubiläum der Stadt Goslar veranstalten der städtische Fachbereich Kultur und der Geschichtsverein Goslar mit finanzieller Unterstützung durch die Goslarer Marketing Gesellschaft eine Vortragsreihe unter dem Titel „Wo nicht nur Heinrich III. sein Herz verlor“ zu elf Jahrhunderten Stadtgeschichte. Im ersten der sieben geplanten Vorträge wird sich der Propst in Reichweite Helmut Liersch mit dem Ende des nach Pfalz und Rathaus wohl wichtigstem Gebäude der Stadt befassen: Dem Goslarer Dom.
Vortrag im KuMa
„Wie Goslar seinen Dom verlor“ wird Liersch am 22. Juni um 18 Uhr im Kulturmarktplatz Goslar (Raum Arcachon) erläutern.
Der Goslarer Dom wurde vor 200 Jahren und damit 900 Jahre nach der sagenhaften Ersterwähnung der Stadt abgebrochen; ihm sei derzeit auch die Sonderausstellung im Goslarer Museum „1100 Jahre Goslar – Mit Erfolg gebaut“ gewidmet. Bisher gebe es keine „Geschichte des Abbruchs des Goslarer Doms“. Liersch werde nun erstmalig quellenbasiert darstellen, wie es zum Abriss des Goslarer Domes kommen konnte.
Der ursprünglich für den 22. Juni vorgesehene Vortrag von Dr. Christoph Bartels über das Verhältnis der Stadt Goslar und des Montanwesen im nordwestlichen Harz bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts muss aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden.