Wie sehr war die Goslarer Polizei belastet?

von Alec Pein


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. "Überstundenberge" beklagte die Polizeigewerkschaft im Zusammenhang mit steigenden Flüchtlingszahlen im Oktober vergangenen Jahres (regionalHeute.de berichtete). Wie sah es bei der Goslarer Polizei aus?

Von einer Überlastung kann Polizeisprecher Reiner Siemers nicht sprechen: "Aus polizeilicher Sicht kann gesagt werden, dass selbstverständlich mit den steigenden Zahlen ankommender und unterzubringender Flüchtlinge auch die Aufgaben der Goslarer Polizeibeamtinnen und -beamten angepasst werden mussten. Unsere Grundaufgaben sind die Gefahrenabwehr, die Strafverfolgung und die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten. Wie bei jedem neu auftretenden Phänomen waren wir auch hier organisatorisch, einsatztaktisch, ermittelnd und präventiv gefordert." Dabei sei zu berücksichtigen, dass immer neutral alle Richtungen des Schutzes von Personen und Sachen im Rahmen rechtsstaatlicher Erfordernisse im Auge behalten werden. Eine Anhäufung von Überstunden, habe es im Bereich der Polizeiinspektion Goslar nicht gegeben, so Siemers. Von einer deutlichen und andauernden Veränderung im Vergleich zu den Vorjahren könne nicht die Rede sein. Lediglich "temporären Mehrdienst" habe es gegeben, der zeitnah abgebaut werden konnte.




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