Goslar. Für die Durchführung des Zensus 2022 suchen der Landkreis und die Stadt Goslar noch ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte, die im Rahmen der stichprobenartigen Haushaltsbefragungen eingesetzt werden. Dazu wird ihnen nach Möglichkeit ein wohnortnaher Erhebungsbezirk mit rund 120 zu befragenden Personen im Kreisgebiet zugeteilt. Auf Wunsch können auch weniger Haushalte und Personen befragt werden. Die Verfügbarkeit eines privaten Autos ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.
Vor Ort stellen die Erhebungsbeauftragten die Existenz der dort wohnenden Personen fest und befragen diese in der Folge anhand eines standardisierten Fragebogens. Bei steigenden Pandemiefällen ist eine alternative Lösung vorgesehen. Für die Befragten besteht eine gesetzliche Auskunftspflicht. Die Interviews erfolgen voraussichtlich im Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte August. In der Zeiteinteilung sind die Erhebungsbeauftragten frei, die Befragungen können beziehungsweise sollen auch abends oder am Wochenende durchgeführt werden. Für die Ausübung dieses Ehrenamtes sollten Interessenten am 15. Mai dieses Jahres volljährig sein und die Bereitschaft haben, im Frühjahr an einer dreistündigen Pflicht-Schulung teilzunehmen.
Die Interviewer erhalten eine steuer- und sozialabgabenfreie Aufwandsentschädigung, die sich an der Zahl der durchgeführten Befragungen orientiert. Im Schnitt sind bis zu 700 Euro möglich. Insgesamt werden rund 170 Erhebungsbeauftragte benötigt. Bürger, die sich als Erhebungsbeauftrage bewerben wollen, können dies online erledigen. Unter www.landkreis-goslar.de steht ein entsprechendes Formular zur Verfügung. Für weiterführende Informationen steht Christoph Weber, Leiter der gemeinsamen Erhebungsstelle von Stadt und Landkreis, telefonisch unter der Rufnummer (05321) 7098727 oder per E-Mail an Zensus2022Goslar@landkreis-goslar.de zur Verfügung.
