Goslar. Im Städtischen Bauausschuss am Donnerstagabend standen insgesamt 24 Punkte auf der Tagesordnung. Knapp die Hälfte waren Sachstandsberichte. Zu viel fand Rüdiger Wohltmann (Linke) und forderte sie Absetzung der Punkte.
Nach rund zwei Stunden und knapp der Hälfte der Tagesordsnungspunkte riss bei Wohltmann der Geduldsfaden. Er forderte die Absetzung der noch folgenden Sachstandsberichte. Es entbehre der Sinnhaftigkeit, warum man sich in einem Ausschuss Sachstände zu Projekten oder Vorhaben anhören müsse, die sich zum einen nicht in konkreter Planung befinden und zum anderem auch nicht mit einer Vorlage ergänzt sind. Man habe als Ausschussmitglied nur die Möglichkeit, das Gehörte aufzunehmen, jedoch nicht sich mit den Themen intensiv zu befassen, erklärte er. Sicher seien es die Vorhaben wert, dass man über sie berichte und in den Gremien bespricht, jedoch sollten Vorlagen erstellt werden. So könne man auch innerhalb der Fraktionen bei Bedarf noch einmal die Themen besprechen. Ohne etwas Schriftliches sei dies jedoch schwer. Der Ausschussvorsitzende Manfred Dieber stimmte Wohltmann zu und ließ über den Antrag der Linken abstimmen. Die Sachstandsberichte ohne Vorlage wurden abgesetzt und sollen zu einem späteren Zeitpunkt behandelt werden.
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