Zu viele Unfälle - Polizei appelliert an Verkehrsteilnehmer

von Antonia Henker


v.l.: Der Sachbearbeiter Verkehr Sigurd Breustedt, die Leiterin des Straßenverkehrsamts Gabriela Schacht und der Leiter Einsatz Hans-Werner Röhrken appellieren an die Verkehrsteilnehmer. Foto: Antonia Henker
v.l.: Der Sachbearbeiter Verkehr Sigurd Breustedt, die Leiterin des Straßenverkehrsamts Gabriela Schacht und der Leiter Einsatz Hans-Werner Röhrken appellieren an die Verkehrsteilnehmer. Foto: Antonia Henker | Foto: Antonia Henker

Goslar. Die Polizei machte sich nach dem vergangenen langen Wochenende Sorgen um das teils aggressive und gedankenlose Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer, das zu einer hohen Zahl an Unfällen geführt hat.


Nach dem langen Himmelfahrtswochenende, an dem es zwischen dem 25. und dem 28. Mai zu insgesamt 43 Verkehrsunfällen kam, sieht die Polizei Goslar mit Sorge auf das nächste lange Wochenende. Bei acht der Unfälle wurden die Verkehrsteilnehmer schwer verletzt und bei der Hälfte dieser Fälle waren Kräder beteiligt. Allein am vergangenen Wochenendewurden 29 Fahrverbote an Motorradfahrer ausgesprochen.

"Es ist schön, wenn viele in den Harz kommen, aber verhaltet euch vernünftig"


Zum einen sieht die Polizei ein Problem in der hohen Verkehrsdichte und der Hitze, die immer zu aggressivem Verhalten und zu weniger Leistungsfähigkeit führe. Aber auch Ablenkung durch das Smartphone und gedankenloses und teilweise rücksichtsloses Verhalten würden immer wieder zu schweren Unfällen führen. Es stünden demnach vorsätzliches und rücksichtsloses Verhalten auf der einen Seite und eingeschränkte Leistungsfähigkeit auf der anderen.

Deswegen hat die Polizei Goslar eine Botschaft an die Verkehrsteilnehmer: Ruhe und Höflichkeit sollen in jedem Fall Vorrang vor Aggression haben, der Verzicht auf das eigene Recht sei manchmal wichtiger, um Unfällen vorzubeugen.

Sehen Sie hier den Appell vom Leiter Einsatz Hans-Werner Röhrken:





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