Goslar. Am Freitag und Samstag kam es zu mehreren Zwischenfällen auf dem Schützenfest, bei denen die Polizei eingreifen musste.
Trotz eines bestehenden Hausverbotes kehrte einalkoholisierter und leichtverletzter 32-jähriger Mann zum Schützenplatz zurück. Während der Wundversorgung durch die Rettungssanitäter wurden diese vom Beschuldigten bedroht. Zudem zeigte er den Hitlergruß und machte mehrfach fremdenfeindliche Äußerungen. Nachdem ihm diesbezügliche Ermittlungsverfahren bekanntgegeben wurden, wurde er erneut des Platzes verwiesen.
Zwischen dem 21-jährigen Beschuldigten und einem Bediensteten des Sicherheitspersonals kam es im Bayern-Festzelt zu Streitigkeiten, in deren Verlauf der Beschuldigte durch den Sicherheitsbediensteten des Zeltes verwiesen wurde. Daraufhin schlug der Beschuldigte in Richtung des Opfers und trifft diesen im Gesicht. Während der anschließenden Sachverhaltsaufnahme verweigerte der Beschuldigte die Angaben seiner Personalien und versuchte sich durch Flucht der polizeilichen Maßnahmen zu entziehen. Bei den erforderlichen Zwangsmaßnahmen der eingesetzten Polizeibeamten zur Personalienfeststellung leistete er passiven Widerstand und beleidigte diese. Gegen den Beschuldigen wurden diesbezügliche Ermittlungen eingeleitet.
Nachdem ein Mann von einem 38-jährigen auf dem Festplatzt mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden war, wurde er von einem zweiten Beschuldigten genötigt und bedroht, diesbezüglich keine Strafanzeige zu erstatten, da ihm sonst die Kehle durchgeschnitten werde. Gegen beide Beschuldigte wurden Strafverfahren eingeleitet.
Im Verlauf der Nacht zu Samstag kam es zu weiteren Körperverletzungen auf dem Schützenfest. Zum Einen wurde eine 19jährige weibliche Person während einer Rangelei von einem 26-jährigen Beschuldigten mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Des Weiteren gab es eine Auseinandersetzung zwischen einem 33-jährigen und einer unbekannten Person, welche sich gegenseitig schlugen. Gegen die betreffenden Personen wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Rund ums Schützenfest wurden div. Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Hierbei wurden unter anderem zwei alkoholisierte Jugendliche aufgegriffen und der hiesigen Dienststelle zugeführt, wo sie in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben wurden.
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