Goslar. In der Sitzung des Ausschusses für Zentrale Dienste und Finanzen kommt am 10. Januar eine Vorlage zur Beratung, die die finanzielle Unterstützung der Goslarschen Höfe behandelt. Ein Zuschuss von 100.000 Euro steht dabei im Raum.
In der Vorlage, die aus der Feder von Sven Busse, Fachdienstleiter Bildung und Soziales, und dem ersten Stadtrat Burkhard Siebert stammt, wird der "äußerst wertvolle Beitrag" der Goslarschen Höfe in der Inklusions- und Integrationsarbeit hervor gehoben. Sie seien "ein Ort der Begegnung, der Integration, der Kunst, Kultur und Religion". Daher sei die Erhaltung des ambitionierten Projekts von immenser Wichtigkeit. 650.000 Euro waren in den Umbau der Gebäude geflossen, 400.000 Euro von evangelischer und katholischer Seite zugeschossen worden. Der verbliebene Rest von 250.000 Euro erforderte ein Darlehen bei der Sparkasse Goslar/Harz. In vier Raten a 62.500 Euro sind diese abzuzahlen. An dieser Stelle soll die Stadt ins Spiel kommen.
Der Beschlussvorschlag lautet:
1. Den Goslarschen Höfen wird zur Tilgung ihrer Kredite ein Zuschuss zum Schuldendienst in Höhe von 100.000 Euro gewährt.
2. Der Betrag wird jährlich in vier Raten zu je 25.000 Euro beginnend mit dem Haushaltsjahr 2017 gezahlt.
3. Die entsprechenden Mittel werden in den Haushaltsjahren 2017-2020 bereitgestellt. Die Auszahlung des Zuschusses steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Haushaltssatzung.
Sollte die Sitzungsvorlage die Zustimmung der Parteien finden, käme es zu einer weiteren Beratung im Verwaltungsausschuss, bevor sie im Rat der Stadt beschlossen werden könnte.