Wiesbaden. Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Januar 2024 um 2,7 Prozent niedriger als im Januar 2023. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Großhandelspreise im Januar 2024 erstmals seit September 2023 wieder leicht (+0,1 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.
Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr hatte im Dezember 2023 bei -2,6 Prozent und im November 2023 bei -3,6 Prozent gelegen. Wie schon in den Vormonaten waren hauptsächlich Mineralölerzeugnisse für den Rückgang der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich verantwortlich. Im Januar 2024 fielen die Preise im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen gegenüber Januar 2023 um 7,2 Prozent. Zum Vormonat Dezember 2023 sanken diese Preise um 1,6 Prozent. Niedriger als im Vorjahresmonat waren auch die Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-20,3 Prozent), mit chemischen Erzeugnissen (-16,3 Prozent), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-12,7 Prozent) sowie mit Altmaterial und Reststoffen (-6,4 Prozent).
Höher als im Januar 2023 waren dagegen die Preise im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (+11,8 Prozent) sowie mit Zucker, Süßwaren und Backwaren (+7,0 Prozent). Auch für Getränke (+6,5 Prozent) sowie für Tabakwaren (+5,1 Prozent) musste im Januar 2024 auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr, so Destatis.
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