Großkontrolle verhinderte nächtliche Einbrüche


Symbolbild: Robert Braumann.
Symbolbild: Robert Braumann. | Foto: Robert Braumann

Königslutter-Lehre. Am Dienstagabend wurden bei einer Großkontrolle in Lehre erneut zwei 23 Jahre alte mutmaßliche Einbrecher vorübergehend aus dem Verkehr gezogen, teilt die Polizei Helmstedt mit. 30 Beamte kontrollierten gezielt Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen.


Grund für die Maßnahme waren die gestiegenen Einbruchsfallzahlen, sowohl im Wolfsburger Stadtgebiet als auch im Landkreis Helmstedt. Ziel war es, Erkenntnisse über Reisebewegungen potentieller Täter zu gewinnen. Das aus Georgien stammende Duo war mit einem im Landkreis Holzminden zugelassenen Fiat vermutlich in Richtung des Wolfsburger Stadtgebietes unterwegs. Im Fahrzeug wurde nicht nur typisches Einbruchswerkzeug mitgeführt, beide Insassen waren auch schon einschlägig polizeilich in Erscheinung getreten. Mit dieser Aktion wollen wir deutlich den Kontrolldruck auf mögliche Straftäter erhöhen, erläutert ein Beamter das polizeiliche Vorgehen. Mit weiteren zukünftigen Aktionen sei zu rechnen.
Zwischen 15 Uhr und 24 Uhr kontrollierten Beamte aus Königslutter, Helmstedt und Wolfsburg unterstützt von Polizisten der Bereitschaftspolizei Braunschweig auf der Berliner Straße in Lehre und in Königslutter auf der Braunschweiger Straße und der Wolfsburger Straße rund 150 Fahrzeuge. Zusätzlich operierte die Polizei mit verdeckten zivilen Streifen, die mobil in der Kontrollregion nach möglichen verdächtigen Fahrzeugen suchten. Im Kontrollzeitraum passierten bei starkem Verkehrsaufkommen circa 500 Fahrzeuge die Kontrollstelle in der Gemeinde Lehre. Um 21 Uhr wurden die Verdächtigen schließlich angehalten und überprüft. Aufgrund der einschlägigen Vorerkenntnisse und des aufgefundenen typischen Einbruchswerkzeugs geht die Polizei davon aus, dass das Duo sich in der Region aufhielt, um Einbrüche zu begehen. Erst am Wochenende war ein Trio einer zivilen Polizeistreife im Wolfsburger Stadtgebiet aufgefallen, die sich in ihrem Opel mehr für die umliegenden Wohnhäuser interessierten als auf den Verkehr zu achten. Auch diese vorübergehend Festgenommenen waren einschlägig polizeibekannt und führten Einbruchswerkzeug mit. In beiden Fällen wurden die Verdächtigen wieder entlassen, da ihnen keine konkreten Taten vorgeworfen werden konnten.


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