Wolfsburg/Gifhorn. Bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion am vergangenen Dienstag wurden vom Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei neben Wohnungen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, auch drei Wohnungen im Raum Wolfsburg und eine Wohnung in Gifhorn durchsucht. Es ging um den Verdacht der Terrorismusfinanzierung.
Wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des LKA Baden-Württemberg heißt, soll der im Landkreis Esslingen wohnhafte, 34-jährige Hauptbeschuldigte in der Zeit von Juni bis Oktober des vergangenen Jahres mehrere tausend Euro von den im Bundesgebiet wohnhaften mutmaßlichen Geldgebern bekommen haben. Dieses Geld habe er dann über die Türkei nach Syrien transferiert und damit Mitglieder des so genannten "Islamischen Staates" (IS) unterstützt, die aus Deutschland ausgereist waren. Die Wohnungen dieser mutmaßlichen Geldgeber wurden nun durchsucht. Dabei wurden rund 60.000 Euro und 1.500 US-Dollar Bargeld sowie schriftliche Unterlagen, Mobiltelefone und elektronische Datenträger sichergestellt. Diese würden nun ausgewertet, heißt es in der Meldung weiter.
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