Gründungswoche: Gründungsnetzwerk erwartet Teilnehmerrekord


Anje Gering, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK Braunschweig, und Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa eröffneten gemeinsam die 7. Braunschweiger Gründungswoche. Foto: Braunschweig Zukunft GmbH / Philipp Ziebart
Anje Gering, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK Braunschweig, und Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa eröffneten gemeinsam die 7. Braunschweiger Gründungswoche. Foto: Braunschweig Zukunft GmbH / Philipp Ziebart

Braunschweig. Vor mehr als 120 Gästen hat Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa am Montag, 13. November, gemeinsam mit der stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin der IHK Braunschweig, Anje Gering, die 7. Braunschweiger Gründungswoche eröffnet.


Nach dem Auftaktabend bei der IHK dreht sich noch bis zum Ende der Woche an vier Veranstaltungsorten alles um die berufliche Selbstständigkeit. Wie Leppa betonte, lasse sich das derzeit große Interesse am Thema Existenzgründung nicht nur an der gut besuchten Eröffnungsveranstaltung ablesen. „Wir erwarten für die Gründungswoche einen neuen Teilnehmerrekord“, freute sich Leppa in seiner Eröffnungsrede. Für jeden der fünf Veranstaltungstage haben sich jeweils mehr als 100 Besucherinnen und Besucher angemeldet.

Leppa nannte den großen Zulauf einen gemeinsamen Erfolg aller Partner im Gründungsnetzwerk Braunschweig, in dem sich 21 Institutionen und Verbände unter Federführung der Wirtschaftsförderung Braunschweig Zukunft engagieren. „Weil alle Partner aus den verschiedensten Themenfeldern ihr Fachwissen einbringen, finden angehende Gründerinnen und Gründer für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner“, so Leppa. Die Gründungswoche sei mit ihrem umfangreichen Angebot in einem kompakten Zeitraum einer der Kristallisationspunkte dieser erfolgreichen Netzwerkarbeit. „Nutzen Sie diese Woche, gehen Sie aufeinander zu, tauschen Sie sich miteinander aus“, rief Leppa die Gründungsinteressierten dazu auf, die Gründungswoche auch dazu zu nutzen, ihre persönlichen Netzwerke auszubauen.

Tipps von Experten


Expertinnen und Experten von Banken, Kammern, Hochschulen, Verbänden und Initiativen sowie erfahrene Gründerinnen und Gründer geben in Vorträgen und Diskussionsrunden noch bis zum 17. November täglich wertvolle Tipps für den Weg zum eigenen Start-up.

„In der Braunschweiger Gründerszene hat sich in den vergangenen Jahren viel getan“, sagte Leppa. Es gebe inzwischen viele Akteure und Institutionen, die sich mit den Themen Entrepreneurship und Existenzgründung auseinandersetzen. Zudem seien in der Stadt zahlreiche neue „Gründerorte“ entstanden, an denen angehende Unternehmerinnen und Unternehmer auf Ratgeber, Gleichgesinnte und potenzielle Mitstreiter treffen.

Die Wirtschaftsförderung begrüße diese Aktivitäten und arbeite auch selbst weiter an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Gründer in Braunschweig. So richtet die Braunschweig Zukunft GmbH zum 1. Januar 2018 im Technologiepark am Rebenring das neue Start-up-Zentrum „Mobilität und Innovation“ ein, in das die Stadt Braunschweig und das Land Niedersachsen in den nächsten zwei Jahren jeweils etwa 170.000 Euro investieren. Zudem hat der Rat der Stadt Braunschweig die Einrichtung eines Innovationsinkubators beschlossen. Dieser soll in erster Linie innovativen Start-ups, die die Frühphase der Existenzgründung erfolgreich gemeistert haben, bei der Weiterentwicklung des Unternehmens und beim Wachstum unter die Arme greifen.

„All diese Aktivitäten, seien sie öffentlicher oder privater Natur, sind ein starkes Zeichen für die positive Gründerkultur hier in Braunschweig“, so Leppa. Die Braunschweiger Gründungswoche findet alle zwei Jahre zeitgleich zur Gründerwoche Deutschland statt.




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